2024-04-25T14:35:39.956Z

Testspiel
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Heidenheim führt zweimal gegen den VfB

Vor über 10.000 Zuschauern schlägt Stuttgart den FCH mit 4:2

Für den 1. FC Heidenheim war es der letzte Test vor dem Saisonstart am Sonntag (3. August) gegen den FSV Frankfurt. Der künftige Zweitligist präsentierte sich im Testspiel gegen den Bundesligisten VfB Stuttgart am Samstagabend in der heimischen Voith-Arena gegen den Vorjahres-15. der 1. Bundesliga sehr aufmerksam.
Wie in den vorangegangenen Testspielen gegen Borussia Dortmund (der BVB gewann 4:3) und Stade Rennes (3:3) gelangen dem Team von Trainer Frank Schmidt auch gegen den VfB im Offensivspiel schöne Kominationen.

Die spielerische Überlegenheit münzte der FCH vor über 10 000 Zuschauern in der 19. Minute ins 1:0 um. Nach einer schönen Ballstafette über Florian Niederlechner und Marcel Titsch-Rivero flankte Rechtsverteidiger Robert Strauß den Ball gefühlvoll in den Strafraum, wo Mittelfeldspieler Robert Leipertz am höchsten stieg und den Ball ins linke Toreck köpfte. Mit dieser Führung ging es in die Pause.

Und Heidenheim hätte kurz nach Wiederbeginn auf 2:0 erhöhen müssen. Nach einem Rückpass von Daniel Schwab rutsche der zur zweiten Halbzeit eingewechselte Moritz Leitner kurz vor der eigenen Strafraumgrenze weg. Smail Morabit hatte aufgepasst und freie Fahrt. Er versuchte es selbst, scheiterte aber am gut parierenden Stuttgarter Schlussmann Sven Ulreich, statt auf den mitgelaufenen Niederlechner abzulegen.

Kaltschnäutziger zeigte sich der VfB Stuttgart in der 55. Spielminute. Nach einer Flanke von Alexandru Maxim drückte Vedad Ibisevic den Ball aus kurzer Distanz über die Linie - ebenfalls per Kopf. Keine Minute später stellte der FCH den alten Abstand wieder her. Stürmer Morabit traf per Distanzschuss, der im linken unteren Toreck einschlug, zum 2:1.

Den Ausgleich zum 2:2 erzielte Daniel Didavi in der 70. Minute durch einen direkt verwandelten Freistoß. Und damit war noch nicht Schluss. In der 80. Minute drehte das Team von Trainer Armin Veh das Spiel. Das 3:2 erzielte VfB-Spielführer Christian Gentner nach einem gut getretenen Freistoß von Maxim. Den Endstand zum 4:2 erzielte Marco Rojas in der 93. Spielminute abermals nach Zuspiel vom stark spielenden Maxim.

Damit ging der Max Liebhaber-Pokal, um den es im Testspiel ging, verdientermaßen an den VfB Stuttgart, der sich bei der Chancenauswertung etwas cleverer präsentiert hatte.
Aufrufe: 026.7.2014, 18:56 Uhr
Südwest Presse | RICARDA FLÄMIGAutor