2024-03-28T15:56:44.387Z

Ligabericht
In dieser Situation konnte Chams Ex-Keeper Huber, neu in Diensten des FC Sturm Hauzenberg retten, zweimal musst er sich aber geschlagen geben.
In dieser Situation konnte Chams Ex-Keeper Huber, neu in Diensten des FC Sturm Hauzenberg retten, zweimal musst er sich aber geschlagen geben.

Heftige Tumulte in der Nachspielzeit

Der Hauzenberger Nsumbu Dituabanza und Chams Kapitän Ranzinger sorgten mit Rot für unrühmlichen Schlusspunkt der Partie, die 2:2 ausging.

Mit einem 2:2 (0:1) und damit einem Auswärtspunkt zufriedengeben musste sich der ASV Cham beim Aufsteiger FC Sturm Hauzenberg. Zwar waren die Rot-Weißen die tonangebende Mannschaft und waren auf der Siegerstraße, doch in der 93. Minute gelang den Staffelberg-Kickern noch der Ausgleich.

Die Schlussphase hatte es ohnehin in sich. Zunächst musste Hauzenbergs Torschütze zum 1:1, Johannes Schäffner, nach wiederholtem Foulspiel mit Gelb-Rot vom Feld. Dann fiel das 2:2 durch den Afrikaner Belmond Nsumbu Dituabanza. Und in der 96. Minute spielten sich in der Hauzenberger Hälfte tumultartige Szenen ab, nachdem Nsumbu Dituabanza eine Tätlichkeit an Vesenjak beging und mit Rot vom Feld musste. Auch ASV-Kapitän Ranzinger schickte der Schiedsrichter nach dieser Situation wegen grober Unsportlichkeit gegen Nsumbu Dituabanza mit Rot runter.

Dabei hatte das Spiel für den ASV Cham beim Aufsteiger so gut begonnen. Mit unveränderter Startformation gelang der Truppe von Trainer Uwe Mißlinger bereits früh die 1:0-Führung. Berger hatte über rechts auf Peterik weitergeleitet. Nach seinem abgeblockten Schuss landete der Ball bei Bierlmeier, der mit einem trockenen Rechtsschuss dem Ex-Chamer Keeper des FC Sturm, Tobias Huber, keine Chance ließ (9.). Die Geiger-Elf wirkte in der ersten Hälfte sehr nervös und konnte sich auch keine einzige Tormöglichkeit erarbeiten. Erst nach der Pause, als die Hauzenberger mehr Einsatzwillen und Gegenwehr zeigten, wurde sie stärker. Nach einer Ecke von Felix Schäffner gelang dem Aufsteiger schließlich durch dessen Bruder Johannes der Ausgleich (62.). Die erneute Führung für den ASV Cham fiel durch ein Eigentor. Lukas Hutta hatte die Hereingabe von Peterik ins eigene Tor gelenkt (68.).

Die Chamer hatten in der Schlussphase noch einige gute Kontermöglichkeiten. Auch ein Hammer-Freistoß von Lohmer, der ans Lattenkreuz ging, sollte nicht zum 3:1 führen (89.) Dann schlug Hauzenberg noch zu.



Trainerstimmen

Uwe Mißlinger (ASV Cham): ,,Ich bin der Meinung, dass wir spielerisch und läuferisch ganz klar die bessere Mannschaft waren. Dass wir natürlich ausgerechnet durch zwei Standards die Gegentreffer hinnehmen mussten, ist bitter. Das 2:2 in der Nachspielzeit war für uns dann wie ein Nackenschlag, zumal wir dem FC Sturm über 90 Minuten gesehen keine einzige Torchance aus dem Spiel heraus zugelassen haben. Wir haben es versäumt, bei dem ein oder anderen Konter zuvor das 3:1 zu machen."

Alexander Geiger (FC Sturm Hauzenberg): ,,In der ersten Hälfte haben wir zu wenig gemacht. Erst nach der Pause haben wir uns richtig reingekämpft und und zum Schluss nicht unverdient den einen Punkt behalten. Der Schiedsrichter hat recht unsicher gewirkt. Das, was da zum Schluss passiert ist, hätte man souveräner lösen können. Ein erfahrener Referee pfeift das Spiel nach dem 2:2 ab." (ckm)

Aufrufe: 026.7.2015, 19:18 Uhr
MZ-Redaktion ChamAutor