„Das Spiel in Jeddeloh hat eines ganz, ganz deutlich gezeigt. Wenn du Bornreihe unterschätzt, hast du bereits verloren“, mahnt dann auch Hansi Bargfrede. „Die Blau-Weißen können befreit aufspielen und haben nicht zuletzt beim Tabellenführer bewiesen, dass sie Fußball spielen können. Zudem findet die Partie auf ihrem heimischen Platz und vor dem eigenen Publikum statt. Das ist für sie mit Sicherheit zusätzliche Motivation. Wenn wir in Bornreihe bestehen wollen, müssen wir schon unser ganzes Potential abrufen. Ein Spaziergang wird das mit Sicherheit nicht.“
Entspannter Bornreiher Coach
Sein Bornreiher Amtskollege André Lütjen ist da wesentlich entspannter: „Wir freuen uns sehr auf das Spiel und können nur gewinnen. In solchen Partien kann sich jeder Spieler entwickeln und lernen.“ Der SV-Coach setzt dabei auf das Erfolgskonzept aus dem Jeddeloh-Spiel. „Wir müssen bissig in die Zweikämpfe gehen, unser Tor geschlossen verteidigen und die individuellen Fehler abstellen. Dann schauen wir mal, was geht“, so Lütjen.
Dass Bornreihes Trainer ganz entspannt in die Partie geht, hat einen einfachen Grund. Im Gegensatz zum Heeslinger SC muss seine Elf nicht um jeden Preis punkten und so überwiegt im Teufelsmoor der Spaß am Fußball. „In dieser Hinsicht ist Bornreihe ganz klar im Vorteil. Wir belegen derzeit zwar einen Platz im Mittelfeld, brauchen aber weiterhin jeden Punkt, um nicht in den Tabellenkeller abzurutschen“, so Bargfrede, der am Sonnabend auf Kevin Rehling, Karim Raho und Raphael Balzer verzichten muss. Dagegen ist Dominik Bremer wieder fit und dürfte mit Sicherheit in der Anfangsformation stehen.
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Dieser Artikel stammt von der Zevener Zeitung