2024-04-19T07:32:36.736Z

Ligavorschau
Die Heeslinger - hier mit David-Roland Maria, Dominik Bremer (verdeckt), Kevin Rehling und Torwart Arne Exner (von links) - müssen sich in Bersenbrück auf heiße Duelle einstellen. Der Aufsteiger gehört genau wie die Bargfrede-Elf zu den stärksten Teams der Rückrunde. Foto: Demmer
Die Heeslinger - hier mit David-Roland Maria, Dominik Bremer (verdeckt), Kevin Rehling und Torwart Arne Exner (von links) - müssen sich in Bersenbrück auf heiße Duelle einstellen. Der Aufsteiger gehört genau wie die Bargfrede-Elf zu den stärksten Teams der Rückrunde. Foto: Demmer

Duell der beiden „Teams der Stunde“

Heeslinger SC reist zum Tabellennachbarn TuS Bersenbrück – Jeweils nur eine Niederlage in der Rückrunde

Verlinkte Inhalte

Heeslingen. Es ist das Duell der beiden „Teams der Stunde“ in der Fußball-Oberliga: Beim Gastspiel des Heeslinger SC beim TuS Bersenbrück (Sonntag, 15 Uhr) treffen zwei Mannschaften aufeinander, die in diesem Jahr erst jeweils eine Punktspiel-Niederlage hinnehmen mussten.

Beide Vereine eilen in der Rückserie von Erfolg zu Erfolg und haben sich nach einer durchwachsenen Hinrunde mittlerweile gute Mittelfeld-Plätze erkämpft. Doch noch kann das Pendel jeweils auch wieder in die andere Richtung ausschlagen, denn mit 36 Punkten ist der Klassenerhalt für beide Teams noch keinesfalls geschafft. Somit sind beste Voraussetzungen für ein packendes Duell der beiden Tabellennachbarn im „Hasestadion“ in Bersenbrück gegeben.

Heeslingens Coach Hansi Bargfrede, dessen Elf die jüngsten drei Heimspiele gewann, muss am Sonntag auf Janis Müller verzichten. Der defensive Mittelfeldspieler, der in den vergangenen Wochen großen Anteil an der starken Abwehrleistung des SC hatte, ist aus beruflichen Gründen verhindert. Weiterhin pausieren müssen zudem die verletzten Can Ercan und Bekim Murati. „Es ist schon sehr schade, dass Janis nicht mit dabei ist, aber das lässt sich nicht ändern. Ich könnte mir gut vorstellen, dass Karim Raho dafür in der Anfangsformation steht, aber das werden wir erst nach dem Abschlusstraining entscheiden“, so Bargfrede, der großen Respekt vor dem nächsten Gegner hat.

„Wir treffen auf die Mannschaft der Stunde. Der TuS Bersenbrück hat in den letzten Wochen gegen Jeddeloh (4:1), Spelle (1:1) oder auch Osnabrück (1:0) eindrucksvoll gezeigt, dass er jeden Gegner schlagen kann. Zudem hat Bersenbrück mit dem Ex-Profi Emil Jula (unter anderem Energie Cottbus und MSV Duisburg, d. Red.) einen brandgefährlichen Stürmer in seinen Reihen, der in dieser Saison bereits 14 Treffer erzielt hat“, so der HSC-Coach, der auf eine ähnlich konzentrierte Leistung wie zuletzt gegen Arminia Hannover hofft. „Die Bilanz aus den drei Heimspielen ist optimal und wir sind auf einem guten Weg. Sich jetzt aber zurückzulehnen und darauf zu hoffen, uns würden die letzten Punkte zufliegen, wäre fatal. Meine Mannschaft muss weiterhin alles geben, wenn sie gegen einen Gegner wie Bersenbrück bestehen will.“

Optimistische Gastgeber

Wie stark der Aufsteiger ist, bewies er zuletzt über Ostern. Einem 1:0-Erfolg gegen die SVG Göttingen folgte ein 2:2-Unentschieden gegen Eintracht Northeim. Mit vier Punkten aus den beiden Spielen sind die Bersenbrücker durchaus zufrieden. „Wenn mir das jemand vorher gesagt hätte, hätte ich gesagt, alles ist gut. Wir haben Moral gezeigt, waren ein Team und daher glaube ich, werden wir in den letzten Spielen auch noch mal ordentlich punkten“, gibt sich Verteidiger Igor Balov sehr optimistisch. Erfreulich aus Sicht der Bersenbrücker ist zudem die Tatsache, dass Marc Flottemesch, der sechs Monate pausieren musste und Ostern sein Comeback feierte, auch gegen Heeslingen wieder im Aufgebot steht.

Aufrufe: 021.4.2017, 08:00 Uhr
Zevener Zeitung / Siegbert DemmerAutor