HBRS Hessenliga startet auf FuPa

Die HBRS Hessenliga Fußball-ID setzt ihre Erfolgsgeschichte fort. Wenn am Samstag die 3. Spielzeit der Fußballklasse für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung beim TSV Klein-Linden startet, spielen bereits acht Mannschaften um den Meistertitel. Mit den Gastgebern und dem VSG Darmstadt ist die Gruppe im Vergleich zur Vorsaison um zwei Teams gewachsen.

„Der Zulauf bestätigt unsere Arbeit“, sagt Michael Trippel, Leiter der Abteilung Fußball im HBRS. „Wir werden mit so vielen Mannschaften wie noch nie in die neue Saison starten. Außerdem erwarte ich erstmals einen spannenden Kampf zweier gleichwertiger Teams um die Meisterschaft. Unsere Spieler entwickeln sich auch in der Leistungsspitze.“

Rot-Weiß Frankfurt und Rhinos Soccer Wiesbaden sind Favoriten

Als Verein neu dabei in der Hessenliga ist auch Rot-Weiß Frankfurt. Die Spieler von Chris Houda wissen allerdings, wie Titel gewonnen werden. Der Organisation wegen wechselte der über den Winter geschlossen mit seiner Mannschaft vom zweifachen Meister KV Mühlheim in die Nachbarstadt.

„Die Leistungsdichte an der Spitze ist enger geworden“, sagt auch Houda. „Die Rhinos sind uns mächtig auf den Fersen. Allerdings haben meine Jungs sportlich und persönlich nochmal einen Schritt nach vorne gemacht. Wenn wir unsere Leistung abrufen, wird es sehr schwer, uns zu besiegen.“

Der 1. Spieltag startet mit einer prestigeträchtigen Begegnung. Um 10:30 Uhr treffen der TSV Klein-Linden und RSV Büblingshausen im Mittelhessen-Derby aufeinander. Anschließend greifen außer den bereits genannten Teams die BSG Groß-Gerau und MsfA Langen ins Ligageschehen ein.

Timeout erlaubt: Grüne Karte soll helfen, Spieler zu beruhigen

Gastgeber TSV Klein-Linden bietet Zuschauern am Sportplatz Pfingstweide ein attraktives Rahmenprogramm. Eine Torwand, ein Biathlon-Schießstand und ein Löschfahrzeug der örtlichen Feuerwehr sorgen für Unterhaltung. Für Fußballexperten dürfte vor allem eine Regelerneuerung interessant sein. Erstmals dürfen Trainer der HBRS Hessenliga einmal pro Spiel die Grüne Karte ziehen.

„Wer die Grüne Karte hebt, nimmt eine einminütige Auszeit“, erklärt Trippel. „Trainer sollen so die Möglichkeit bekommen, ihre intellektuell beeinträchtigten Spieler in hitzigen Situationen zu beruhigen, oder sie in mental sehr belastenden Situationen kurz zu schonen.“

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Die Spiele des ersten Spieltags der HBRS-Hessenliga mit den beiden südhessischen Clubs VSG Darmstadt und BSG Groß-Gerau starten am kommenden Samstag (23.) um 10.30 Uhr.