Hauzenberg II kann als Leader überwintern

SV Perlesreut - FC Sturm Hauzenberg II (Sa 14:00)
Mit vier Siegen in Folge hat sich der SV Perlesreut im Aufstiegskampf zurückgemeldet und empfängt zum Jahresabschluss den FC Sturm Hauzenberg II zum Spitzenspiel. "Hauzenberg spielt bislang eine überragende Saison. Dass die FC-Landesligamannschaft zeitgleich spielt, ist für uns sicherlich kein Nachteil. Der Hauzenberger Kreisligakader ist aber ohnehin hervorragend besetzt und auf uns wartet eine sehr anspruchsvolle Aufgabe. Wir wollen aber zumindest einen Punkt in Perlesreut behalten", verrät SVP-Chefanweiser Oliver Aigner, der mit Ausnahme der Langzeitausfälle alle Mann an Bord hat. Ob auf Sand oder Rasen gespielt wird, entscheidet sich erst kurzfristig. Der Rangzweite reist mti großen Personalsorgen in den Landkreis Freyung-Grafenau, denn Daniel Reif, Christoph Auer, Raphael Marold, Christian Schätzl, Johann Anetzberger, Simon Oberneder, Robert Berlinger und Josef Ullmann müssen aus den verschiedensten Gründen passen. Zudem steht hinter dem Einsatz von Routinier Meiko Wandl ein dickes Fragezeichen. Abstellungen aus dem Landesligakader wird es wohl keine geben. "In Perlesreut erwartet uns zum Abschluss nochmal eine absolute Topmannschaft und ein zuhause fast unbezwingbarer Gegner. Wollen wir aber weiterhin vorne dabei bleiben und nach der Winterpause eine gute Rolle spielen, müssen wir auch endlich mal in einem Auswärtsspiel beweisen, dass wir zurecht vorne stehen. Sich nur auf die Heimbilanz zu verlassen, wird am Ende nicht reichen. Da zu erwarten ist, dass wir auf dem Perlesreuter Sandplatz ran müssen, wird es vor allem darauf ankommen, anstatt der spielerischen Linie, auch mal über den Kampf zum Erfolg zu finden. Ich erwarte ein enges Spiel, bei dem als Sieger die willigere, kampfstärkere Mannschaft hervorgehen wird. Bei erst drei Gegentoren der Perlesreuter in ihren Heimspielen, wird es ein sehr schwieriges Unterfangen. Trotzdem wollen wir unbedingt mit einem Dreier in die Pause gehen", lässt Sturm-Chefanweiser Heinz Bretl verlauten.

TSV Mauth - SpVgg Kirchdorf (Sa 14:00) UPDATE: Heimrecht getauscht, Spiel findet in Kirchdorf statt!!!!
"Wir wollen das Spiel unter allen Umständen durchziehen", lautet die klare Ansage von Mauths Klubchef Bernhard Fuchs. Die Rot-Weißen möchten eine verkorkste Herbstserie zu einem versöhnlichen Ende bringen und die Abstiegsränge verlassen. "Die Kirchdorfer haben in letzter Zeit viele gute Ergebnisse erzielt und sind ein harter Brocken für uns. Trotzdem wollen wir die aus unserer Sicht sehr durchwachsen verlaufene Herbstrunde mit einem Sieg beenden. Dazu müssen wir an gute Leistungen wie gegen Riedlhütte und zuletzt zumindest auch phasenweise gegen Zwiesel anknüpfen", fordert TSV-Abteilungsleiter Maximilian Stockinger, der das Fehlen von Dominik Bernhardt, Alexander Lenz und Florian Poxleitner vermeldet. Die Gäste hielten am vergangenen Wochenende gegen Leader Grainet gut mit, mussten sich am Ende aber mit 0:1 geschlagen geben. "Wir trainieren seit Wochen nur mehr einmal wöchentlich, zudem ohne Tormann und mit sehr wenig Leuten. Ich bin gespannt, ob der Aufwand reicht, um in Mauth gegen Topspieler wie Tolksdorf, Baar, Fuchs und Segl zumindest einen Punkt zu holen", sagt Kirchdorfs Spielertrainer Marco Eder, der noch um den Einsatz von Andreas Stockinger bangt. Ansonsten sind bis auf die langzeitverletzten Akteure alle Kicker fit.

SC 1919 Zwiesel - FC Untermitterdorf (Sa 14:00)
Als haushoher Favorit geht der SC Zwiesel in das Landkreisderby gegen Schlusslicht FC Untermitterdorf. Mit drei Siegen am Stück haben sich die Glasstädter wieder aussichtsreich in Position gebracht und haben einen weiteren Dreier fest eingeplant, zumal es momentan keinerlei Aufstellungssorgen gibt. "Wir wollen unsere kleine Serie daheim gegen Untermitterdorf ausbauen. Der Sieg in Mauth hat uns nochmal einen Schub gegeben", berichtet SC-Übungsleiter Patrick Kagerbauer. Der Tabellenletzte musste im Kellerduell gegen Viechtach eine bittere Heimpleite einstecken und der Klassenerhalt rückt in immer weitere Ferne. Vor dem Match in den Lüsselfeldern bangen die FCler um das Mitwirken von Spielertrainer Alfred Pröll , Karl Wurstbauer und Thomas Beckert, dafür ist Simon Fischer aus dem Urlaub zurück. Markus Kapfenberger und Niko Uhlendorf sind berufsbedingt verhindert, Sebastian Lallinger langzeitverletzt. "Im Derby sind wir krasser Außenseiter und haben eigentlich nichts zu verlieren", meint Untermitterdorfs Pressewart Benjamin Ertl.