Hauzenberg II am ersehnten Ziel

"Für uns ist das ein toller Erfolg. Wir haben eine starke Runde gespielt und sind ein verdienter Meister. Mit Ausnahme von drei Spieltagen waren wir immer Erster und daher steigen wir zurecht auf", meint FC-Übungsleiter Heinz Bretl (39), der die Sturm-Zweite seit mittlerweile drei Jahren coacht. Bereits im Vorjahr wurde die Hauzenberger Reserve Vizemeister, scheiterte dann aber in der Relegation am FC Untermitterdorf. "Wir haben wieder einen neuen Anlauf genommen, wollten von Anfang an um den Aufstieg mitspielen und der ist uns nun geglückt. Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft, die seit Jahren eine verschworene Gemeinschaft ist." Besonders gut klappte die Zusammenarbeit mit der Bezirksligatruppe. "Im Schnitt hatten wir immer zwei, drei Spieler aus dem Kader der ersten Mannschaft dabei, die uns natürlich enorm weitergeholfen haben. Ein großes Lob muss ich Trainer Alexander Geiger aussprechen, der das forciert hat und für den unser Aufstieg sehr wichtig war", betont Bretl.

FC-Coach Bretl mit viel Respekt vor der Kreisliga: »Wir werden knallhart gegen den Abstieg kämpfen.«

Auch ein kurze Schwächephase nach der Winterpause blieb ohne Folgen, so dass der "kleine Sturm" bereits am vorletzten Spieltag alles klar machen konnte. "Wir haben zwar viele Spiele nur knapp gewonnen, sind aber spielerisch meist sehr dominant aufgetreten. Die Vielzahl der Gegner war hochmotiviert und hat eher defensiv agiert, trotzdem haben wir fast immer die richtigen Mittel gefunden", analysiert das Hauzenberger Urgestein. In der kommenden Saison wird sich für den Kreisklassen-Champion vieles ändern: "Wir werden knallhart gegen den Abstieg kämpfen und vielleicht auch mal drei, vier Spiele hintereinander nicht gewinnen. Aber die Kreisliga ist für uns eine große Herausforderung, auf die wir uns riesig freuen." Vor allem den Vergleichen mit Traditionsvereinen wie Mauth, Oberdiendorf und Grainet fiebert man bereits entgegen. "Das waren über viele Jahre Kontrahenten unserer Ersten. Jetzt spielen wir als B-Team gegen solche Mannschaften, das ist natürlich eine schöne Sache", sagt Bretl, der sich noch den einen oder anderen Neuzugang wünscht: "Wir müssen uns breiter aufstellen und dürfen uns nicht nicht nur auf mögliche Abstellungen verlassen."