2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligavorschau
Offensichtlich findet der Trainer des TSV St. Johannis, Markus Zeitler (links), derzeit die richtigen Worte. Seit sechs Spielen sind die Kanzer nun ungeschlagen und auch morgen gegen Schlusslicht Mainleus Favorit.F: Kolb
Offensichtlich findet der Trainer des TSV St. Johannis, Markus Zeitler (links), derzeit die richtigen Worte. Seit sechs Spielen sind die Kanzer nun ungeschlagen und auch morgen gegen Schlusslicht Mainleus Favorit.F: Kolb

Haushoher Favorit

SC Hummeltal will gegen Königsfeld letzte Niederlage in Katschenreuth korrigieren

Nach Niederlagen am vergangenen Wochenende wollen der TSV Bindlach und der SC Hummeltal, die mit 19 Zählern weiter punktgleich an der Tabellenspitze der Kreisliga II liegen, am bevorstehenden zehnten Spieltag wieder als Sieger vom Platz gehen.
Und die Chancen hierfür stehen gut: Denn die Hummeltaler sind – nach dem 2:3 beim VfR Katschenreuth – am Sonntag um 15 Uhr gegen den Tabellenvorletzten DJK Königsfeld haushoher Favorit, die Bindlacher scheinen ab 15.15 Uhr gegen den SV Mistelgau immerhin klar im Vorteil.
Zwar hat Mistelgau vor der 0:1-Niederlage im Nachholspiel beim FC Oberland am Donnerstag zwei Mal gewinnen können und liegt nur sechs Punkte hinter den Bären auf Platz acht. Allerdings ist die Schreiber-Elf, die zuletzt knapp mit 1:2 beim TSV Bad Berneck verlor, das heimstärkste Team der Liga, hat alle Partien zu Hause gewonnen und dabei nur ein einziges Gegentor kassiert.
Alles andere als ein Sieg ist für jedes der beiden Spitzenteams vermutlich auch mit dem Verlust der (geteilten) Tabellenführung verbunden. Denn in der dicht gedrängten ersten Tabellenhälfte haben sowohl die SG Post-SV/USC Bayreuth (3.) als auch der TSV St. Johannis Bayreuth (4.) mit je 18 Punkten nur einen Zähler weniger auf dem Konto – und sind zum Abschluss des ersten Saisondrittels in ihren morgigen Partien ebenfalls favorisiert. So peilt das in seinen erst zwei Heimspielen makellose USC-Team ab 16 Uhr gegen den FC Oberland (11.) den sechsten Dreier der Saison an. Und alles andere als ein Erfolg der zuletzt zweimal siegreichen und seit nunmehr sechs Spielen ungeschlagenen Kanzer gegen das Schlusslicht TSC Mainleus wäre gar eine faustdicke Überraschung (Anstoß 15.30 Uhr).
Der Kanzer Trainer Markus Zeitler freut sich natürlich über die Leistungssteigerung seines Teams, das „immer alles gibt und mit Begeisterung dabei ist“. Allerdings sieht Zeitler vor dem Spiel gegen Mainleus bei seiner jungen Mannschaft und dem derzeit guten Lauf auch die Gefahr von Überheblichkeit. Gegen Mainleus, das „sein Potenzial noch nicht abgerufen hat“, ist am Sonntag jedoch ein „seriöses Auftreten“ wichtig, um keine böse Überraschung zu erleben.
Ebenfalls 18 Punkte kann bisher der BSC Bayreuth-Saas II (5.) vorweisen, doch wurde dessen Heimspiel gegen den ASV Nemmersdorf wegen des Regionalliga-Gastspiels der SpVgg Bayreuth bereits frühzeitig abgesagt. In Fahrt gekommen ist in den letzten Wochen Vizemeister und Ligafavorit TSV Stadtsteinach (7.), der am Sonntag mit einem Sieg gegen den nur einen Zähler schlechteren Bindlach-Bezwinger Bad Berneck (9.) sein Konto auf 17 Punkte aufstocken kann.
Schlechter stehen nach neun Spieltagen indes der SV Gesees und der TSV Engelmannsreuth da, die mit sieben bzw. sechs Zählern auf den Relegationsplätzen 13 und 14 liegen. Die Geseeser können morgen mit einem Heimsieg gegen ihren punktgleichen Tabellennachbarn SV Memmelsdorf II (12.) diesen in der Tabelle überholen, Engelmannsreuth erwartet im Heimspiel gegen Hummeltal-Bezwinger VfR Katschenreuth (6.) ein harter Brocken (Anstoß jeweils 15 Uhr).
Aufrufe: 024.9.2016, 08:32 Uhr
Robert Gemeinhardt / NKAutor