2024-05-02T16:12:49.858Z

Halle
Keeper Jonas Pfeifer kann nur noch dem Ball hinterherschauen. Gegen Haunsheim (rechts Benjamin Wahl) hatte er mit seinem TV Gundelfingen keine Chance.  Foto: Brugger
Keeper Jonas Pfeifer kann nur noch dem Ball hinterherschauen. Gegen Haunsheim (rechts Benjamin Wahl) hatte er mit seinem TV Gundelfingen keine Chance. Foto: Brugger

Haunsheim trumpft groß auf

TSV löst zusammen mit Altenberg das Ticket für das Endturnier der Dillinger Futsal-Landkreismeisterschaft

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Alles andere als heimlich, still oder leise hat sich der TSV Haunsheim in den Favoritenkreis für die Futsal-Landkreismeisterschaft gespielt. Mit einer bärenstarken Leistung qualifizierte sich der Kreisklassist in Syrgenstein für die Endrunde des Raiffeisencups 2016. Zusammen mit dem SV Altenberg, der vor 160 zahlenden Zuschauern für eine faustdicke Überraschung sorgte.

„Wir waren doch nur krasser Außenseiter“, meinte SVA-Coach Gerhard Mayer, der mangels personeller Alternativen selbst ins Geschehen eingreifen musste und sogar zwei Torvorlagen lieferte. Hatte der Landkreismeister von 1999 in der Gruppe noch den Haunsheimern den Vortritt lassen müssen, kegelte der württembergische B-Kreisligist anschließend den sechsfachen Titelträger FC Gundelfingen II durch ein 6:4 nach Sechsmeterschießen aus dem Wettbewerb.

Die Grün-Weißen waren überhaupt nicht ins Turnier gekommen. „Viel zu umständlich“, attestierte Coach Michael Unger seinem Team, das sich erst im Sechsmeterschießen gegen den überraschend starken TV Gundelfingen den Gruppensieg sicherte. Die Turner wahrten als Zweiter trotzdem ihre Chance auf die Endrunde und schienen auch den TSV Haunsheim nach dem schnellen Führungstreffer durch Dennis Pietsch ärgern zu können. Dann aber drehte der TSV auf, setzte sich am Ende mit 6:1 deutlich durch und stellte obendrein mit Matthias Möhnle den besten Keeper sowie mit Benjamin Wahl und Andreas Lachermeier (je 4 Treffer) die besten Schützen. Lediglich der Ehrenpreis für den besten Spieler ging an die Konkurrenz: Philipp Urban vom FCG durfte sich damit über die verpasste Endrunde trösten.

Aufrufe: 06.1.2016, 21:26 Uhr
Donau-Zeitung / Walter BruggerAutor