Hat sich Häsen zu früh gefreut?

Der HSV II ließ am vergangenen Wochenende schon mal die Sektkorken knallen. Allerdings hatte die HSV-Reserve das Regelwerk nicht ganz parat. Denn an den letzten vier Spieltagen dürfen keine Fußballer einer höheren Mannschaft in einer unteren eingesetzt werden. Dies tat jedoch Häsen. "Die Mannschaft muss damit rechnen, dass das Spiel als verloren gewertet wird", sagt Bernd Jünemann, Staffelleiter der 2. Kreisklasse West.

Dann wäre der Vorsprung auf Zehlendorf II, die in diesem Fall wieder auf Platz zwei klettern könnten, nur noch sechs Zähler groß. Drei Spiele sind noch zu absolvieren. Die Meisterschaft wäre wieder offen.

Die Lösung für die HSV-Reserve ist denkbar einfach: Gewinnt sie das kommende Spiel, hat sie den ersten Verfolger abgeschüttelt. Denn am nächsten Wochenende heißt der Gegner Fürstenberg II, momentan Tabellenzweiter und im Falle eines Punktabzuges neun Punkte im Rückstand auf den HSV.

Und gewinnt Häsen weiter, ist der endgültige Meisterjubel am vorletzten Spieltag drin. Da heißt der Gegner Schlusslicht SV Badingen, der in dieser Saison erst einmal drei Punkte einfahren konnte. Das Hinspiel entschied Häsen 12:2 für sich.