Hat Epe/Malgarten sich erholt?

TuS Engter (5.) - SG Ostercappeln-Schwagstorf II (7.), Sa., 16 Uhr, Schüttenheide. Zum ersten Mal in diesem Jahr überhaupt steigt TuS Engter nach nur insgesamt einem Dutzend Begegnungen überhaupt am Wochenende wieder in die Punktspielrunde ein. Ohne Spielpraxis ist es schwer, den Leistungsstand der Mannschaft von Trainer Karsten Hagenburger einzuschätzen, die durch die Zwangspause in der Tabelle kaum abgerutscht ist. Der Gegner weckt auf Schüttenheide aber heftige Emotionen aus, hat die SGO-Reserve dem Kreisligaabsteiger doch Anfang September mit 1:6 die bisher größte Schlappe zugefügt. Mit einem Heimsieg hätte Engter erst einmal wieder Anschluss an die Verfolgergruppe gefunden.

Eintracht Rulle II (1.) - SC Epe/Malgarten (4.), So., 12.45 Uhr. Kaum hat sich Epe/Malgarten von der Hunteburger Lehrstunde erholt, da wartet mit Spitzenreiter Eintracht Rulle II der nächste dicke Brocken. Im Hinspiel hat die Mannschaft von SCE-Trainer Hendrik Westerhaus immerhin mit einer kämpferischen Leistung die Punkte im Honigmoor behalten und mauserte sich zum ersten Verfolger von Hunteburg. So rosig ist die Ausgangslage nicht mehr; die jungen Eper schwächeln in der Defensive und haben viel Lehrgeld gezahlt. Mit einer engagierten und konzentrierten Leistung wie seinerzeit im brisanten Derby gegen den Erzrivalen Hesepe/Sögeln könnte es gelingen, die Begegnung am Sonntag ab 15 Uhr möglichst lange offen zu gestalten.

TSV Ueffeln (10.) - SC Rieste II (12.), So., 15 Uhr, Sportplatz am Freibad. Eigentlich sind die Ueffelner nach zuletzt ansprechenden Leistungen gegen Titelkandidaten der 1. Kreisklasse Nord B an der Reihe, sich mit einem Dreier zu belohnen. Da sich aber nach dem Fehlstart die Riester Reserve gefangen zu haben scheint, muss die Elf von TSV-Trainer Henner Stossun schon über sich hinauswachsen und ebenso geschlossen wie zielstrebig auftreten, um das überraschende 4:2 im Hinspiel nun vor eigenem Publikum zu bestätigen. Sein Trainerkollege Patrick Kreutzmann ist ein dicker Brocken vom Herzen gefallen, als seine iester mit dem ersten Sieg seit Monaten auch die rote Laterne in der Tabelle weiter reichen konnten.

SC Herringhausen (8.) - SV Hesepe/Sögeln (9.), So., 15 Uhr. Hesepe/Sögeln reist zu einem denkbar schlechten Zeitpunkt nach Herringhausen: Der einstige Abstiegskandidat hat sich mit zwei Siegen in Folge Abstand nach unten verschafft und auch an der Mannschaft von SVH-Trainer Steffen Strauß vorbeigemogelt. Es sieht danach aus, dass beide genug Potenzial haben, den Klassenerhalt aus eigener Kraft zu sichern. Die Gastgeber sind heimstark und haben zu Hause erst einmal verloren. Das Hinspiel endete leistungsgerecht 4:4; im weiteren Saisonverlauf bestätigt sich die Abwehrschwäche beider Kontrahenten - mit dem einen Unterschied, dass Herringhausen inzwischen mehr Tore schießt als kassiert, Der Ausgang hängt von der Tagesform ab.