2024-03-28T15:56:44.387Z

Ligavorschau
Ihren Lauf fortsetzen möchte die Fußballer der SpVg Wesseling-Urfeld (weiße Trikots). Buschbell Munzur ist um Bodenhaftung bemüht., Foto: F. Bucco
Ihren Lauf fortsetzen möchte die Fußballer der SpVg Wesseling-Urfeld (weiße Trikots). Buschbell Munzur ist um Bodenhaftung bemüht., Foto: F. Bucco

Harte Worte und noch härteres Training

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Hilal Maroc Trainer Josef Pfeifer greift nach den letzten schwachen Leistungen seiner Spieler durch. Tabellenführer Wesseling-Urfeld will sich beim Auswärtsspiel bei den noch ungeschlagenen Sportfreunden Düren nicht verstecken.

Am Montagabend bat Josef Pfeiffer seine Spieler zur Aussprache. Nach nur einem Punkt aus den letzten fünf Spielen sah sich der Trainer von Hilal Maroc Bergheim gezwungen, mit seiner Mannschaft Tacheles zu reden. „Wir werden ab sofort fünfmal die Woche trainieren”, erklärte Pfeiffer, der die beiden zusätzlichen Einheiten vor allem nutzen will, um die Laufbereitschaft seines Teams zu steigern. Zudem teilte der Übungsleiter des Vorletzten seinen Spielern mit, dass diese finanzielle Abstriche machen müssen, sollten die kommenden beiden Spiele nicht gewonnen werden.

„Wir müssen dringend unsere Konzentrationsschwächen abstellen und endlich wieder gewinnen”, fordert Pfeiffer vor dem Heimspiel gegen den Tabellenneunten SV Schwarz-Weiß Nierfeld (So.,15.15 Uhr). Allerdings waren die Auftritte im Lukas-Podolski-Sportpark für Hilal bislang selten von Erfolg gekrönt. Mit nur drei Punkten aus fünf Spielen stellen die Bergheimer die schlechteste Heimmannschaft der Liga. Erschwerend dürfte hinzukommen, dass die Gäste aus der Eifel nach der jüngsten 0:11-Blamage gegen Buschbell einiges gutzumachen haben.

„Sie werden sich sicherlich nicht noch einmal so abschießen lassen” glaubt Pfeiffer, der mit Nierfeld gute Erinnerungen verbindet: In der Vorsaison trafen beide Teams noch in der Mittelrheinliga aufeinander. Damals blieb Hilal ungeschlagen und holte vier Punkte aus beiden Spielen.

Während Hilal um den Anschluss ans untere Mittelfeld kämpft, tummeln sich die übrigen Vertreter des Fußballkreises Rhein-Erft im oberen Drittel. Allen voran die SpVg Wesseling-Urfeld, die weiterhin von der Tabellenspitze grüßt. Den Platz an der Sonne gilt es am Sonntag (15 Uhr) bei den Sportfreunden Düren zu verteidigen, dem einzig noch ungeschlagenen Team der Liga.

„Wir haben einen guten Lauf und müssen uns in Düren bestimmt nicht verstecken. Auch wenn wir sicherlich etwas defensiver auftreten werden als in den letzten Spielen”, kündigt Trainer Josef Farkas an, der wieder auf seinen zuletzt gesperrten Top-Torjäger Delord Unzola zurückgreifen kann.

CfR mit breiter Brust

Mit einem 11:0-Erfolg im Rücken und entsprechend breiter Brust tritt der CfR Buschbell/Munzur als Dritter des Klassements die Reise zur SG Germania Burgwart Bergstein an (Sonntag,15 Uhr). „Wir dürfen uns von diesem Ergebnis nicht blenden lassen, sondern müssen fokussiert bleiben. Mit halber Kraft haben wir bei Burgwart sicherlich keine Chance”, tritt CfR-Coach Giovanni Misaine nach dem Festival bewusst auf die Euphoriebremse.

Lokalrivale und Tabellennachbar SpVg Frechen 20 empfängt als Vierter mit dem SV Rott (Sonntag,15.15 Uhr) einen Gegner, der mit einer ähnlichen Spielphilosophie agiert. „Ich erwarte ein ganz enges Spiel. Aber wir sind wie immer gut vorbereitet”, erklärte der Frechener Trainer Micha Skorzenski vor dem Duell mit dem Tabellensiebten.

Aufrufe: 023.10.2014, 19:30 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / stkAutor