Harpstedt will Rhythmus finden

gegen Wüsting entfallen.

Weniger um die Situation in der Tabelle, als um das Wiederfinden ihrer vorwinterlichen Form möchten sich die Kicker vom Harpstedter TB kümmern. Der Tabellenfünfte hat gegen die zweitplatzierten Stenumer die Möglichkeit, sich etwas näher an die Führungsgruppe heran zu pirschen. "Wir wollen vor allem versuchen, uns gut auf die Rückrunde einzustellen und unseren Rhythmus wiederzufinden. Wenn uns das gelingt, können wir hoffentlich wieder so erfolgreich punkten wie in der Hinrunde", meint HTB-Coach Markus Metschulat.

Der VfL Stenum sei zwar eine sehr gute Mannschaft, aber "wenn wir kompakt stehen, als Mannschaft funktionieren und kämpfen, können wir ihnen Paroli bieten und vielleicht sogar Punkte mitnehmen", sagt der Trainer. Aus personeller Sicht spricht nichts dagegen: Der Turnerbund kann bei seinem Kader aus dem Vollen schöpfen. Verletzungen oder anderweitige Ausfälle gibt es nicht.

Aber auch die Stenumer werden sicherlich einiges daran setzen, ihre gute Position in der Tabelle zu festigen.

Eine gute Möglichkeit sich von den unteren Plätzen der Tabelle noch etwas weiter zu entfernen, hat der VfL Wildeshausen II. Denn am Freitagabend empfangen die Kreisstädter ihren direkten unteren Tabellennachbarn Hicretspor. Der VfL liegt derzeit auf Platz zwölf und hat zwei Punkte Vorsprung auf den KSV, bei dem Mete Döner in der Winterpause das Traineramt von Uwe Buchmeier übernommen hat.

"Wir wollen natürlich gewinnen. Im Hinspiel sind wir die Partie zuerst zu passiv angegangen, konnten das Spiel in der zweiten Hälfte aber noch zum 4:3 drehen. Wir müssen Hicretspor in der Defensive beschäftigen, in der eigenen Hälfte festnageln und Fehler provozieren", erklärt VfL-Coach Arend Arends.

Mit personellen Engpässen haben die Gastgeber nicht zu kämpfen nur hinter den Einsätzen von Philipp Finger und Florian Rohe stehen noch Fragezeichen. "Aber wir hatten keine gute Vorbereitung, weil wegen des schlechten Wetters die Plätze gesperrt waren", so der Coach.

Weniger Probleme in der Vorbereitung hatten die Großenkneter. "Unsere Vorbereitung lief gut. Ich hab nichts zu mäkeln", erklärt TSV-Trainer Jörg Beckmann. Allerdings trainiert sein Team auch auf einem Kunstrasen und ist daher wetterunabhängig.

Die Großenkneter müssen am Sonntag gegen Tabellenführer RW Hürriyet ran. Beckmann sieht es gelassen: "Wir machen keinen Sonntagsausflug. Es kommt darauf an, wie die Mannschaften aus der Winterpause wieder zu ihrer alten Form zurückfinden. Viele haben Probleme mit Verletzungen und Grippe wir aber nicht", so Beckmann. Sein Ziel ist, zunächst konzentriert in die Rückrunde zu starten.

Außerdem trifft am Sonnabend der SV Baris auf den TV Jahn Delmenhorst. Am Sonntag spielen zudem der SV Achternmeer gegen den TV Falkenburg, und der TuS Heidkrug empfängt den TV Dötlingen am Bürgerkampweg.