2024-04-24T13:20:38.835Z

Querpass
Harens Trainer Daniel Vehring. Foto: Tobias Ahrens
Harens Trainer Daniel Vehring. Foto: Tobias Ahrens

Haren überrascht als Tabellenzweiter

Kreisliga-Neuling mit mehr Zählern aus drei als aus zehn Spielen

Der TuS Haren ist mit sieben Punkten aus den ersten drei Spielen eindrucksvoll in die Fußball-Kreisliga zurückgekehrt. Platz zwei ist die daraus folgende schöne Momentaufnahme. Schon jetzt hat der TuS zwei Punkte mehr gesammelt als in der Abstiegssaison 2013/2014 nach zehn Spieltagen. Dort nämlich hatte der TuS nach zehn Spielen erst fünf Punkte auf der Habenseite.
„Die Strukturen sind jetzt komplett anders. Der Trainer macht viel aus. Er arbeitet mit einem echt guten Konzept. Davon profitieren wir ungemein“, ist Kapitän Torsten Gevers beeindruckt. Nach dem Abstieg und der Trennung nach dem ersten Spieltag der Saison 2014/2015 von Jörg Berndsen holte der TuS Daniel Vehring als neuen Übungsleiter und stieg direkt wieder in die Fußball-Kreisliga auf. „Wir planen länger mit ihm. Er trainiert sehr gut mit den Jungs“, sagt Fußballobmann Werner Niemeyer. Vehring selbst ist erst seit seinem Start beim TuS wieder in Deutschland und arbeitet als selbstständiger Physiotherapeut beim SV Meppen mit. Zuvor war er bei FC Vaduz in Liechtenstein tätig. „Das hat schon Spaß gemacht und ging sogar bis in den Europapokal, aber letztlich wollte ich wieder in meine Heimat“, so der Schwefinger Vehring, der zu seinem Start keine einfachen Bedingungen antraf. „Da war der Fußball in Haren am Boden“, erinnert sich Vehring, der mit seinem Team den Aufstieg am Ende knapp schaffte. „Wir haben wieder Leben in die Fußballabteilung bekommen. Wir haben Spaß und wollen uns weiterentwickeln.“ Den Grundstein für den Erfolg sieht der Trainer in der Bereitschaft der Spieler viel zu investieren. „Die Jungs sind fleißig und wir haben eine hohe Trainingsbeteiligung.“ Aus der Abstiegssaison sind viele Spieler beim TuS geblieben und dennoch hat sich seit dem einiges gewandelt. „Die Mannschaft hat sich nicht großartig verändert. Der Kader ist zusammengeblieben. Natürlich haben wir ein paar neue junge Leute, aber der Schlüssel zum Erfolg ist die Mischung aus dem Trainer und den Spielern“, ist sich Niemeyer sicher. Dies bestätigt auch der Kapitän. „Die Mischung aus jungen und erfahren Leuten passt.“ Der mittlerweile 32-jährige Gevers spielt seine 15. Saison in der 1. Herrenmannschaft in Haren, hat aber das Karriereende noch nicht im Blick. „Wir schauen mal wie lange der Körper noch mit macht und mich der Trainer braucht.“
Aufrufe: 025.8.2015, 12:36 Uhr
Dieter KremerAutor