Hansa II nach durchwachsener Hinrunde Zehnter

Trainer Gerald Dorbritz hatte sich noch einmal überzeugen lassen, Verantwortung im Verein zu übernehmen, zugleich aber auch betont, dass es nur um dieses eine Jahr gehe. Er und sein Team hatten mit einigen Unwägbarkeiten zu kämpfen. Zu Verletzungen von Stammspielern kamen noch Sperren (dreimal Gelb-Rot, zwei rote Karten). Zudem gab es die übliche Fluktuation bei den Profis. An manchen Spieltagen konnten bis zu sechs Akteure eingesetzt werden, an anderen kein einziger. Insgesamt liefen in der laufenden Serie bislang bereits 30 Kicker für die „Zweite“ des FC Hansa auf. Eine schwere Aufgabe, in einer solchen Mannschaft eine gewisse Konstanz, Eingespieltheit und Balance hinzubekommen…

Die Saison begann mit einem 3:2 in Altlüdersdorf überaus vielversprechend. Es folgte ein 3:2 gegen Anker Wismar. Am 3. Spieltag wurde erstmals verloren (1:4 beim Charlottenburger FC). Einem 3:3 gegen Schöneiche folgte ein starker 2:1-Auftritt beim jetzigen Spitzenreiter Altglienicke. In den folgenden Partien wurde jedoch jede Menge Punkte liegengelassen (Rathenow 2:3, in Malchow 1:1, Tennis Borussia 0:3, in Seelow 1:5). Erst in der zehnten Runde gelang gegen den aktuell Dritten Lichtenberg wieder ein Sieg (3:0). Anschließend blieb der FCH II zwar in weiteren vier Spielen ungeschlagen, allerdings waren drei Punkteteilungen darunter (Strausberg 1:1, in Schwerin 2:2, gegen den 1. FC Frankfurt 3:2 und in Brieselang 1:1). Zum Ende des Kalenderjahres gab es daheim gegen Hertha Zehlendorf eine 1:3-Niederlage.

„Teilweise spielten wir noch zu inkonstant, da ist für den zweiten Teil der Saison sicherlich noch einiges drin. Die Leistungsdichte in dieser Liga ist ziemlich hoch. Leider haben wir gegen einige Mannschaften, die hinter uns stehen, zu viele Punkte liegengelassen“, so Dorbritz.Für Hansa II geht es am 19. Februar zu Hause gegen Altlüdersdorf weiter.