Im Defensivbereich hat die SpVgg Hankofen-Hailing noch Handlungsbedarf. Mit Nicolas Jaeger, der die deutsche und die französische Nationalität hat, kommt ein Allrounder für diesen Bereich. “Wir hoffen, dass Nicolas uns verstärken kann”, sagt Hankofens Teammanager Richard Maierhofer, der den Transfer eingefädelt hat. Jaeger ist sei Dezember 2010 in Augsburg, spielte dort in der U17 und U19. Im zweiten Jahr gehört er dem Kader der U23 in der Regionalliga Bayern an, kam dort aber bisher nicht zum Einsatz und will nun in Hankofen in der Bayernliga Fuß fassen. “Ihm fehlt natürlich die Wettkampf-Praxis. Wir hoffen aber, dass er bei uns schnell den Anschluss finden wird”, so Maierhofer weiter. Jaeger nahm am Donnerstagabend erstmals am Mannschaftstraining teil. Ob der Defensiv-Allrounder bereits am Samstag im Aufgebot steht, entscheidet sich kurzfristig. Da die Unterlagen bereits am Mittwoch beim Verband eingereicht worden sind, könnte es aber sein, dass Jaeger per Hardcopy die Spielberechtigung für die wichtige Heimpartie gegen die SpVgg Ruhmannsfelden bekommen wird.
“Nicolas hat eine gute Ausbildung. Wir freuen uns, dass es mit dem Transfer geklappt hat”, betont Maierhofer. Denn die Hankofener waren schon seit Wochen an Jaeger dran. Am Donnerstag kam nun vom Bundesligisten FC Augsburg der Auflösungsvertrag und damit stand dem Wechsel an den Reißinger Bach nichts mehr Wege. Coach Nagorny will den Neuzugang in der Innenverteidigung einsetzen: “Die Trainingseindrücke haben bestätigt, dass er da am besten aufgehoben ist und das ist ja auch seine gelernte Position", informiert Maierhofer. Ab September drückt Hankofens Neuzugang in Landshut wieder die Schulbank, will das Abitur nachmachen. “Ich habe in Augsburg nicht gespielt und habe mich daher entschlossen, wieder in die Heimat zu wechseln. Hankofen hat sich sehr um mich bemüht, das geht da ja alles sehr familiär zu. Meinen Pass habe ich am Donnerstag noch direkt in München beim Verband abgegeben und daher hoffe ich, dass ich am Samstag schon spielberechtigt bin. Ich werde aber auf alle Fälle beim Spiel gegen Ruhmannsfelden sein, wenn nicht als Spieler, dann als Zuschauer. Ich freue mich, dass es mit dem Wechsel nach Hankofen endlich geklappt hat”, berichtet der neue SpVgg-Hoffnungsträger.