Handlab: Fischl und Aschenbrenner neues Trainerduo

"Wir und auch Dennis und Tobi freuen uns auf die kommende Zusammenarbeit. Wir kennen die beiden ja sehr gut, da wir schon das ein oder andere Mal gegen sie gespielt haben und erhoffen uns zur neuen Saison frischen Wind von ihnen. Sie standen auf unserer Wunschliste sehr weit oben, denn wenn man zwei so starke Offensivkräfte bekommen kann, muss man zuschlagen", informiert Stefan Kufner, der gemeinsam mit seinen Mitstreitern Manuel Schneider und Christian Högerl die sportliche Leitung beim FCH bildet und seit Schillers Rücktritt auch als Interimstrainer fungiert. Diese Lösung wird auch bis zum Saisonende so fortgeführt werden, zumal man die Hoffnungen auf den Klassenerhalt angesichts der aussichtslosen Situation schon aufgegeben hat. Mit nur sechs Zählern liegen Nowak, Leuser, Ritzinger und Co. bereits zehn Punkte hinter dem Relegationsrang. "Wir werden im Winter keine verrückten Dinge machen. Wir haben uns mit dem Abstieg abgefunden, da die Qualität für die Kreisliga einfach nicht ausreicht. Jetzt konzentrieren wir uns auf die Planung für die neue Saison und da haben wir mit dieser Trainerlösung den Grundstein gesetzt", erklärt Kufner.

Aschenbrenner: »In Aicha ist es einfach schwer, etwas zu erreichen. Die zweite Mannschaft ist bis auf einen 47-Jährigen im Training praktisch nicht vorhanden und es besteht auch kein Interesse, dass jemand mal in der Ersten spielt. Handlab dagegen ist sportlich gesehen ein Riesenschritt nach vorne.«

Mit Dennis Fischl und Tobias Aschenbrenner holen sich die Iggensbacher Verantwortlichen zwei gestandene Kicker ins Boot. Der 30-jährige Fischl schnürte seine Stiefel in der Vergangenheit für seinen Heimatverein TSV Natternberg und die SpVgg Niederalteich. Beim FC Moos arbeitete er bereits mit seinem Kompagnon Aschenbrenner zusammen, der auch schon bei der SpVgg Forsthart und dem SV Schwanenkirchen als Spielertrainer fungierte. Als Spieler kickte der 31-Jährige zuvor unter anderem schon für den SV Bernried, den FC Moos und die SpVgg Osterhofen-Altenmarkt. Seit dieser Saison bilden die beiden das Trainergespann bei der SpVgg Aicha, werden dort aber ihre Zelte nach nur einem Jahr wieder abbrechen. "Der Hauptgrund für unsere Entscheidung ist rein sportlicher Natur. Dennis und ich haben uns in Aicha viel erhofft, aber nach den Abgängen bzw. Karriereende oder Ausfällen vieler Stammspieler ist es einfach schwer, etwas zu erreichen. Die zweite Mannschaft ist bis auf einen 47-Jährigen im Training praktisch nicht vorhanden und es besteht auch kein Interesse, dass jemand mal in der Ersten spielt. Handlab dagegen ist sportlich gesehen ein Riesenschritt nach vorne. Der FCH ist in der Kreisklasse eine Topmannschaft, die in der Defensive überragend aufgestellt ist und nach vorne einige junge Spieler wie Resch hat. Für Dennis und mich war es einfach wichtig, dass wir wieder zusammen etwas machen können. Und natürlich weil es für uns fahrtechnisch auch super ist", berichtet Aschenbrenner, der in Reichenbach, einem Ortsteil der Gemeinde Iggensbach lebt. Auch der in Niederalteich wohnhafte Fischl hat zu seiner künftigen sportlichen Heimat nur eine einfache Fahrtstrecke von zwölf Kilometern zu bewältigen. Erst einmal wollen die beiden jedoch in Aicha ihre Arbeit erfolgreich zu Ende bringen. Der Vorsprung auf den Abstiegsrelegationsrang beträgt lediglich ein Pünktchen. Möglicherweise kommt es dann in der kommenden Saison zum Duell mit dem FCH, der am 20. Februar in die Vorbereitung einsteigt.

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