"Das Hinspiel war nicht wegen des Resultates, dem 4:2 für uns, ein ganz tolles Spiel, das genauso gut auch hätte anders herumlaufen können. Nur waren wir damals in einer unheimlichen Hochphase. Dieser Form laufen wir seit geraumer Zeit hinterher", sagt Gonschior.
Die Zahlen belegen diese Einschätzung: Nach der Partie in Vrasselt am zwölften Spieltag haben die Hamminkelner nur noch zwei Partien gewonnen, die Vrasselter hingegen deren neun. "Mittlerweile führen wir als Tabellenfünfter die Gruppe im Abstiegskampf an. Das muss man ganz klar so sehen", sagt der HSV-Trainer, der für den Klassenerhalt noch zwei Siege als notwendig ansieht. "Aber gegen die sehr gut organisierten Vrasselter wäre ich schon mit einem Punkt zufrieden."
Natürlich hat auch das Verletzungspech in Hamminkeln einen großen Teil zur Negativserie beigetragen und für Sonntag drohen erneut Umstellungen. Die bei der 0:3-Niederlage beim SV Hönnepel-Niedermörmter II ausgewechselten Jonas Borgmann, Raik Wittig und Alexander Höppner konnten mit ihren Blessuren in dieser Woche nicht trainieren. "Bei Alexander sieht es ganz schlecht aus, bei den anderen beiden müssen wir abwarten", so Gonschior. Die Vrasselter dürften bei fünf Zählern Rückstand auf Friedrichsfeld und noch einem Nachholspiel in der Hinterhand zumindest die Vizemeisterschaft noch als Ziel im Visier haben.