Hamminkelner SV erwartet das nächste harte Stück Arbeit

Bisher hätten alle Spiele gezeigt, dass es sehr eng in der Klasse zugehe. Damit rechnet Gonschior auch künftig. "Schließlich sind es mittlerweile 48 Mannschaften weniger in den Bezirksligen - da bleibt es nicht aus, dass das Niveau steigt." Es gebe keine Phase im Spiel, in der man sich Pausen erlauben dürfe. Schon gar nicht am Sonntag bei den vorausgesagten 30 Grad.

Beim 0:0 gegen den SC 26 Bocholt hatte der Hamminkelner Trainer das fehlende Flügelspiel seines Teams bemängelt. Dass die Angreifer des HSV so häufig in der Luft hingen, hat aber noch andere Gründe. Die Ausfälle von Hendric Storm, Tom Klump und Alexander Höppner sind nicht leicht zu kompensieren. "Es hapert in der Spieleröffnung, weshalb Julian Weirather quasi an allen Fronten kämpft. Darunter leiden natürlich die Offensivspieler", sagt Gonschior.

Der Hamminkelner Coach sieht bisher viel Stückwerk im Spielaufbau. "Fehler, die im Spiel immer mal wieder passieren, belasten uns dann zusätzlich. Gegen SC 26 hätten wir zwar gewinnen, am Ende aber auch verlieren können." Die fehlenden Kicker werden auch am Sonntag nicht zur Verfügung stehen. Doch Jörg Gonschior setzt auf den Faktor Geduld und "vollstes Vertrauen in das Personal vom Mittwoch". "Für Sonntag gehe ich davon aus, dass unter den zu erwartenden Bedingungen die Mannschaft die Punkte holt, die unter dem Strich weniger Fehler macht." Glück im Unglück hatte im Übrigen Tom Wirtz. Seine unberechtigte Rote Karte aus dem Bottrop-Spiel ist mit der Pause am Mittwoch bereits abgegolten.