2024-05-10T08:19:16.237Z

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Rißtissen (r.) hatte im Kreisliga-B-Spitzenspiel gegen Türkgücü Chancen zum Sieg, musste sich aber mit einem Punkt begnügen.  SZ-Foto: mas
Rißtissen (r.) hatte im Kreisliga-B-Spitzenspiel gegen Türkgücü Chancen zum Sieg, musste sich aber mit einem Punkt begnügen. SZ-Foto: mas
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Halten Sie sich fest: Wir haben gewonnen

Die sport­li­che Wo­chen-Rück­blen­de

Der SG Griesingen fehlt ein Knipser: Die SG erspielte sich gegen den Kreisliga-A-Tabellenführer FC Schelklingen/Alb zwar einige klare Torchancen, doch keiner war da, der sie verwertete. Auch Peter Gobs trifft nicht mehr und wurde ausgewechselt. Bernd Weimann wurde erst spät eingewechselt und konnte an der deutlichen Heimniederlage nichts mehr ändern.

Zufriedenheit hört sich anders an: TSG-Trainer Udo Rampelt sah nach langer Zeit zwar einmal wieder sechs Tore seiner Mannschaft, doch die drei Gegentore ärgerten ihn: "Mit der Defensive bin ich gar nicht zufrieden". Allzu unbekümmert agierte die TSG-Abwehr und ließ sich dreimal ausspielen. Das könnte gegen eine stärkere Mannschaft ins Auge gehen.

Sonderlob für zwei Ehinger Spieler: Valentin Gombold strahlte nach seinen drei Toren mit der Frühlingssonne um die Wette. Einen Treffer hat ihm jedoch die Sigmaringer Abwehr richtiggehend geschenkt. Paolo Soumpalas war der Unruheherd für die Hohenzollern. Nachdem er vom Torhüter gefoult worden war, verwandelte er den Elfmeter selbst. Vor seinem Treffer zum 6:2 wurde er zunächst verletzt. Er wollte sich aber nicht auswechseln lassen, kam zurück und traf dann prompt zum zweiten Mal.

Heimmisere der SG Öpfingen: Zur Winterpause waren die Öpfinger noch Mitfavorit um die Meisterschaft. Ihnen standen sechs Heimspiele in Folge bevor, doch sie machten wenig daraus. Außer einem Sieg gegen Oggelsbeuren und einem Remis gegen die SF Kirchen gab es nun am Sonntag die dritte Heimniederlage. Zum sechsten Heimspiel kommt nun am Ostermontag der TSV Riedlingen. Schafft die SG Öpfingen dann die Wende?

Premiere: "Halten Sie sich fest. Wir haben heute erstmals gewonnen", sagte Pressesprecher Geißelhart von der TSG Zwiefalten zur Schwäbischen Zeitung nach dem 2:0 gegen den SV Ringingen.

Hoffnung: Der SV Oberdischingen holte zwar nur einen Punkt am Sonntag, doch der gleichzeitige Sieg des SV Uttenweiler macht Hoffnung. Bei einem Verbleib des SV Uttenweiler in der Landesliga müssten dann aus der Bezirksliga Donau nur zwei Mannschaften in die Kreisliga A absteigen.

Erst 0:1-Rückstand, dann 5:1-Sieg: Die TSG Rottenacker hat in der Bezirksliga jetzt 31 Punkte und einen sicheren Mittelfeldplatz. Kurios war das 2:1, Michael Lemmle trat einen Freistoß bei einer Torentfernung von 40 Metern. Die Kugel ging an Philipp Brunner und dem Buchauer Torhüter vorbei ins Tor.

Viererpack: Absoluter Matchwinner war Michael Müller vom B-Kreisliga-Spitzenreiter FC Schmiechtal am Sonntag in Kirchbierlingen. Er schoss alle vier Tore zum 4:2-Sieg der Gäste.

Zu wenig: Ein Punkt war für den TSV Rißtissen zu wenig. Nach dem 2:2 gegen Türkgücü Ehingen blieb der Abstand des TSV gleich und vergrößerte sich sogar gegenüber Schmiechtal.

Rottenacker A-Junioren können es noch: In der Vorrunde verlor die TSG noch das Heimspiel gegen den TSV Nusplingen mit 2:8, nun drehte sie in Nusplingen den Spieß um. Allerdings dürfte dieser Erfolg für den Klassenerhalt zu spät zu lommen.

Kein Lohn für überzeugende Leistung: Die Ehinger C-Junioren spielten überraschend stark bei Tabellenführer TSV Neu-Ulm, kassierten aber trotzdem eine Niederlage. (ai)

Geste des Abschieds: Jonas Klawitter, Offensivspieler des im Landesliga-Duell gegen den SSV Ehingen-Süd unterlegenen FV Ravensburg II, kam nach dem Spiel noch kurz zur Bank des SSV, bei der sich die Spieler versammelt hatte. Klawitter schüttelte Hände und und sagte "Macht es gut". Es klang ganz nach einem verfrühten Meisterschaftsglückwunsch und danach, dass sich beide Teams zum vorerst letzten Mal gegenübergestanden hatten.

Enttäuschung: Während Klawitter nach seinem Abstecher zur Süd-Bank in die Kabine ging, waren viele seiner Teamkollegen und das Ravensburger Trainerteam noch um die eigene Auswechselbank auf der anderen Seite des Spielfelds versammelt. Gesprochen wurde kaum, die Blicke verrieten Enttäuschung - über die Niederlage, an der es aus Sicht von FVR-II-Trainer Reiner Steck nichts zu deuteln gab ("Ehingen-Süd hat verdient gewonnen") und den Saisonverlauf. Zu gern hätte die "Zweite" des Oberligisten in dieser Saison ganz vorn mitgemischt - doch stattdessen hat der FVR nach dem 23. Spieltag 25 Punkte weniger als der Tabellenführer. Das sind Welten.

Beste Bilanz: Vier Landesliga-Meister steigen in die württembergische Verbandsliga auf. Während es in den Staffeln I und III eng zugeht - hier haben die jeweiligen Spitzenreiter TSG Öhringen und TSG Tübingen einen Punkt Vorsprung - hat sich der Tabellenerste in den anderen beiden Staffeln abgesetzt: Das Polster der Spfr Dorfmerkingen in Staffel II beträgt acht Punkte, das des SSV Ehingen-Süd in Staffel IV zehn Punkte (bei einem Spiel weniger als Verfolger Weiler). Die Kirchbierlinger haben bisher die meisten Punkte aller 64 Landesligisten geholt: 58, was 2,6 pro Spiel ergibt. Dorfmerkingen folgt mit 2,3 vor Tübingen (2,0) und Öhringen (1,9).

Aufrufe: 011.4.2017, 08:48 Uhr
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