2024-04-23T06:39:20.694Z

Allgemeines

Halbes Dutzend für den SV Budberg II

Lüttingen bedankt sich bei "Möller und Müller"

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Der TuS Xanten wirbelte am Fürstenberg. Marko Cvetkovijc traf gleich dreimal für die Hausherren gegen überforderte Gäste. Der SV Orsoy wartet weiterhin auf den ersten Saisontreffer, auch der SSV Lüttingen ging leer aus.
Die Fahnen des TuS Xanten flattern in der Kreisliga A wieder kräftig im Wind. Eine Woche nach der 1:4-Auftaktniederlage beim MSV Moers schickten die Domstädter den SV Budberg IImit einem eindrucksvollen 6:0 (3:0)-Erfolg nach Hause. Pascal Seitz eröffnete den Torreigen bereits in der achten Minute, ehe Marko Cvetkovijc mit einem Doppelschlag in der 17. und 27. Minute für den Halbzeitstand sorgte. Der gerade erst eingewechselte Daniel Giltjes erhöhte nach 65 Minuten, ehe Cvetkovijc zum Dritten (86.) und ein von Sven Hilgert zwei Minuten später verwandelter Strafstoß das halbe Dutzend komplett machten. Volker Prangen, nach der Verletzung von Dennis Laakmann wieder zwischen den Pfosten des TuS, verbrachte einen ruhigen Nachmittag und musste eigentlich nur darum besorgt sein, angesichts des munteren Treibens seiner Mitspieler in der Budberger Hälfte keine kalten Füße zu bekommen. Beim Gegner jedenfalls hat das Xantener Spiel Eindruck hinterlassen. "Wir hatten wenig bis gar nichts zu bestellen", umschrieb Michael von Zabiensky die seltenen und zaghaften Annäherungen seiner Auswahl ans Tor des TuS. Dass es dafür gleich sechsmal im eigenen Kasten "klingelte" sah der Trainer mit Sorgen. "Wenn wir das Defensivverhalten der gesamten Mannschaft nicht schleunigst verbessern werden wir Woche für Woche Schwierigkeiten bekommen", erklärte er.

Die Probleme des SV Orsoy scheinen dagegen in vorderster Linie zu liegen. Auch nach dem zweiten Spieltag wartet die Mannschaft von Trainer Frank Pomrehn auf den ersten Torerfolg. Dem 0:0 gegen den Fichte Lintfort II folgte eine 0:1 (0:0)-Niederlage beim TV Asberg. "So richtig gibt das Ergebnis den Spielverlauf nicht wieder", sprach Pomrehn von einer unglücklichen Niederlage seines Teams. "In der ersten Halbzeit haben wir die Partie bestimmt und hatten auch gute Möglichkeiten in Führung zu gehen." Nur, da liegt eben derzeit die Crux: Robin Morawa hatte das 1:0 auf dem Fuß, entschloss sich dann aber den Ball auf einen Mitspieler zu passen. Pomrehn hätte sich über etwas mehr Eigensinn gefreut. Dustin Brands, nach seinem Wechsel aus Schwafheim erstmals in der Startformation des SVO und ein steter Unruheherd in der Asberger Hälfte, fand in Asbergs Keeper seinen Meister, der den Ball noch an die Latte lenkte. "Asbergs Mannschaft hat kämpferisch sehr gut dagegen gehalten und ist dafür schließlich auch belohnt worden", zollte Pomrehn dem Gegner Respekt. Das entscheidende Tor fiel nach 70 Minuten und geriet angesichts der dann planlosen Orsoyer Angriffe nicht mehr in Gefahr.

Der SSV Lüttingen hat es auch im zweiten Anlauf nicht geschafft, eine Führung ins Ziel zu retten. Zum Saisonauftakt ließ sich die Mannschaft einen 3:0-Vorsprung noch nehmen, gegen den MSV Moers langte ein 2:0 nicht zum Punktgewinn. 2:3 (2:1) hieß es nach 90 Minuten, die SSV-Trainer Thomas Haal aber mit anerkennenden Worten für den unglücklichen Verlierer verband. "Der Mannschaft kann ich keinen Vorwurf machen", erklärte er und verwies darauf, dass das Glück nicht unbedingt ins Trikot des SSV geschlüpft war. "Selbst nach dem Rückstand haben wir noch Chancen gehabt, das Spiel wieder zu drehen", trauerte Haal den vergebenen Möglichkeiten des SSV nach dem Siegtreffer der Meerbecker eine Viertelstunde vor dem Abpfiff nach.

Der SSV durfte sich beim Duo "Möller und Müller" für einen gelungenen Start bedanken. Kai Möller war schon in der ersten Minute mit dem 1:0 zur Stelle, Daniel Müller traf nach 44 Minuten zum 2:0. Ärgerlich aber aus Sicht des SSV war die prompte Antwort der Gäste, denen noch vor dem Pausenpfiff der Anschlusstreffer gelang. Das 2:2 kassierte der SSV in der 70. Minute.

Aufrufe: 01.9.2014, 17:09 Uhr
Rheinische Post / Detlef KanthakAutor