Hailer: Nächstes Spitzenspiel

Bislang kann der FSV Hailer mit einer blütenweißen Heimweste prahlen. Alle sieben vor heimischer Kulisse ausgetragenen Spiele haben die Gelb-Schwarzen siegreich gestalten können.

„Zuhause sind wir derzeit eine andere Mannschaft als auswärts“, schildert Simon Mesina die Eindrücke aus dem FSV-Trainerstab. In Altenhaßlau/Eidengesäß habe die Leistung nur eine Halbzeit lang gestimmt. „In diesen Spitzenspielen muss man 90 Minuten Gas geben. Alle müssen an ihre Grenzen gehen und einige sogar darüber hinaus“, so Mesina. Freilich freue sich seine Mannschaft auf ein weiteres interessantes Match gegen einen Topgegner. „Gegen Neuses haben wir zu Hause immer ganz gut ausgesehen“, frohlockt der Trainerkollege von Dominik Stenger, der am Donnerstagabend auch für den beruflich verhinderten Spielertrainer das Abschlusstraining leitete. Aktuell kränkeln im Lager des Spitzenreiters einige Spieler, oder sind angeschlagen. Andre Andreev könnte unterdessen wieder zum Kader stoßen. Das Mitwirken von Daniele Sama ist noch fraglich. Gegen Altenhaßlau/Eidengesäß hatten zuletzt beide gefehlt – und wurden schmerzlich vermisst.

Dem SV Neuses droht ausgerechnet vor dem Kick beim Tabellenersten ein Sturmproblem. Torjäger Enzo Jäger ist krank und mit Robin Jäger und Oliver Wütscher drohen zwei weitere Offensivleute das Spiel, beziehungsweise den Spielbeginn, zu verpassen. „Uns erwartet in Hailer eine große Herausforderung“, unterstreicht SVN-Trainer Frank Illing. Unter Berücksichtigung der aktuellen Sturmproblematik wäre er mit einer Punkteteilung zufrieden. Die Aussicht, mit einem Sieg den Rückstand auf den Ersten auf fünf Punkte zu verkürzen, verlockt freilich zu größeren Taten, zumal das Selbstvertrauen der Freigerichter nach dem 2:0-Erfolg gegen den TSV Kassel absolut intakt ist. GT-Prognose: 1