2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
F: Jenny Szmajda
F: Jenny Szmajda
Sparkasse

Hahn stürzt aus dem "Reich der Träume"

Aufsteiger unterliegt dem etablierten Fußball-Mittelrheinligisten Arnoldsweiler 0:2. Heinrichs: „Mehr Zählbares wäre drin gewesen.“

Verlinkte Inhalte

Wirklich schlecht spielte Aufsteiger FC Inde Hahn auch gegen den etablierten Fußball-Mittelrheinligisten Viktoria Arnoldsweiler nicht. Dennoch reichte es nicht für Zählbares: 0:2 (0:1) hieß es nach 90 Minuten.

Der Matchplan von FC-Trainer Oliver Heinrichs war nach nicht einmal fünf Minuten passé. Hahns Hintermannschaft wusste eine Arnoldsweiler Angriffsaktion nur noch durch ein Foulspiel zu unterbinden. Den fälligen Freistoß verwandelte Gäste-Kapitän Muharrem Sekerci direkt, weil das Leder noch unglücklich von der Mauer abgefälscht wurde. Inde-Keeper Roy Flekken war bereits in die andere Richtung gesprungen und hatte entsprechend keine Chance, den Einschlag zu verhindern (5.).

„Die völlig anderen Rahmenbedingungen machten es uns natürlich schwerer“, sah Heinrichs in der Folge einen Gegner, der noch kompakter und tiefer stand als üblich. Und dennoch kam Hahn noch vor dem Pausenpfiff zu zwei guten Gelegenheiten. Zuerst hätte sich Kosei Omoya zu einer Direktabnahme nach Hereingabe von Takato Fukuhara durchringen müssen. „Es besteht dann immer die Gefahr, dass der Ball irgendwo in Venwegen landet, wenn man ihn nicht richtig trifft. Aber wenn er ihn trifft, kann dabei der Ausgleich herausspringen“, sagte Heinrichs.

Der Ausgleich fiel allerdings auch bei einem Versuch von Peter Szczyrba nicht. Nach dem Seitenwechsel fehlte Hahn auch mit vier Stürmern auf dem Feld die Zielstrebigkeit im letzten Drittel. Letzt-endlich sorgte ein Ballverlust im Aufbauspiel für die Entscheidung. Nach schnellem Kombinationsspiel bediente Viktorias Stamatis Chouliaras Kevin Dabo mustergültig, der eiskalt vollstreckte (77.).

Nach fünf Spieltagen wagte Heinrichs ein erstes Fazit: „Mehr Zählbares wäre drin gewesen. Allerdings müssen wir lernen, weniger Fehler zu machen und die des Gegners zu nutzen.“ Mehr als Platz 14 sprang für den ambitionierten Mittelrheinliga-Aufsteiger bislang nicht heraus. „Die Liga ist sehr stark. Wer mehr von einem Liga-Neuling erwartet hatte, den verweise ich ins Reich der Träume“, kommentierte Heinrichs trocken. Beim Tabellenschlusslicht Hennef sollten am Samstag aber drei Punkte möglich sein.

Hahn: Flekken - Domgörgen, Hattori, Böhr, Claßen (80. Kokuryo) - Kanou, Lambertz (70. Koubaa), Omoya - Gerhards, Szczyrba, Fukuhara

Aufrufe: 019.9.2016, 14:00 Uhr
kte | AZ/ANAutor