2024-04-25T14:35:39.956Z

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Hahn ist nah dran, und Roy Flekken steht goldrichtig

0:0, der erste Punkt: Der Fußball-Mittelrheinligist spielt erst ohne Mut, dann mit klaren Chancen. Gerhards verschießt Elfmeter.

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Der FC Inde Hahn hat seinen ersten Punkt in der Fußball-Mittelrheinliga geholt. Die Elf von Trainer Oliver Heinrichs spielte bei der Spvg Wesseling-Urfeld 0:0. Mit dem Punkt ist Heinrichs zufrieden, zumal der Liga-Neuling kein Gegentor kassiert hat. Aber: „Von den Torchancen her, vor allem in der zweiten Hälfte, hatten wir drei Punkte verdient“, sagte der Trainer nach dem Spiel.

Das Manko war die Chancenverwertung. „Wir hatten in der zweiten Hälfte drei klare Torchancen. Von denen dürfen wir auch mal eine machen“, monierte Heinrichs. Die beste Gelegenheit hatte Tim Gerhards, der nach gut einer halben Stunde einen Foulelfmeter über das Tor setzte (Heinrichs: „Kein Vorwurf an ihn“). Vor den anderen Gelegenheiten war beide Male Peter Szczyrba über außen bis zur Grundlinie vorgedrungen, seine Hereingaben vergaben aber Takato Fukuhara und Gerhards. Diese Ansätze haben Heinrichs gefallen. Auch wenn für den Coach der Punktgewinn im Vordergrund stand, ließ sich aus seiner Spielanalyse leichte Kritik heraushören – oder milder formuliert: ein Auftrag für die kommenden Spiele. „Drei klare Chancen bekommen wir nicht in jedem Spiel. Wir müssen kaltschnäuziger werden“, fordert der Hahner Verantwortliche.

Der Gegner aus dem Rhein-Erft Kreis präsentierte sich so, wie es Heinrichs vorhergesagt hatte: robust und unbequem. Die Sportvereinigung kam auch besser ins Spiel. Mit schnellem Umschaltspiel und einigen Standardsituationen dominierte Wesseling-Urfeld die ersten 35 Minuten, weil Hahn genau so auftrat, wie es Heinrichs nicht wollte: leicht ängstlich und mutlos – ein Gegentor wäre daher nicht unverdient gewesen. „Das hat sich nach der Pause geändert, und dann waren wir tonangebend und haben von hinten heraus besser gespielt“, sagte Heinrichs.

Dennoch hätte der FC fast wieder mit leeren Händen dagestanden. In der letzten Spielminute erarbeiteten sich die Gastgeber die letzte ihrer gefährlichen Eckbälle, und Hahns Keeper Roy Flekken hatte das Glück, genau dort zu stehen, wo der Gegner den Ball hinköpfte. „Aber: Da muss man auch erst einmal stehen“, lobte sein Trainer.

Hahn: Flekken – Böhr, Hühne, Domgörgen, Claßen (62. Okuno) – Hattori, Fukuhara, Lukuku (56. Kanou), Omoya – Gerhards (72. Koubaa), Szczyrba

Aufrufe: 05.9.2016, 14:30 Uhr
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