Fußball satt am Osterwochenende

In der Verbandsliga geht es für Aufbau Boizenburg und für den Hagenower SV weiter ums nackte Überleben. Vor allem aber für die SGA ist die Heimaufgabe gegen den Torgelower FC alles andere als einfach, haben sich die Vorpommern doch mittlerweile bis auf den zweiten Tabellenrang vorgeschoben und wissen nicht nur spielerisch sondern auch kämpferisch zu überzeugen. Gegen den Top-Favoriten haben die Mannen um Trainer Rene Schwarz eigentlich nichts zu verlieren, Punkte dürfte keiner erwarten. Anders sieht es da beim Hagenower SV aus. Die HSV-Truppe reist am Sonnabend zum absoluten Kellerduell nach Stralsund. Stralsund gegen Hagenow, Letzter gegen Vorletzter. Will Hagenow noch ein Wörtchen im Abstiegskampf mitreden, ist verlieren quasi verboten. Bei einer Niederlage in Stralsund würde die Elf von Trainer Silvio Lange gar die Rote Laterne übernehmen. Am Ostermontag ist der HSV dann nochmals gefragt. Um 14 Uhr wird dann das Westmecklenburg-Derby beim MSV Pampow angepfiffen. Dort ist Hagenow zwar Außenseiter, doch Derbys haben bekanntlich ihre eigenen Gesetze.

Die Rote Laterne in der Landesliga, die hat der LSV Schwarz-Weiß Eldena schon lange inne. Nach der 1:7-Schlappe beim Lübzer SV wartet jetzt mit dem Heimspiel gegen den SV Dassow die nächste schwere Aufgabe. Allerdings herrscht beim SV Dassow derzeit Unruhe, viele Spieler stehen dem Verein nicht zur Verfügung.

Schönberg-Bezwinger SV Blau-Weiß Polz beim SV Plate und auch der TSV Empor Zarrentin bei der TSG Warin sind am Sonnabend auswärts gefragt. Gleiches gilt für die Kicker der SG Ludwigslust/Grabow, die allerdings erst am Ostersonntag „ran“ müssen. Um 15 Uhr steigt beim Lübzer SV dann allerdings das Top-Spiel des Spieltages. Lübz als Tabellenzweiter und Ludwigslust/Grabow als Tabellenvierter sind fast identisch in die Rückrunde gestartet – beide Teams haben drei Partien gewonnen und ein Spiel verloren. Spannung ist da fast schon programmiert.