Härtetest beim RFC bestanden

Am Sonnabend empfing Staffelmitfavorit Rostocker FC den MSV Pampow. Von Beginn an entwickelte sich ein taktisch stark geprägtes Spiel, indem der RFC gefährlicher wirkte. Der MSV stand in dieser Phase aber gut, ließ nur vereinzelte Versuche zu. Ansonsten agierten die Defensivspieler Grewe, Drews, Reis und Looks stark.

In der 17. Minute dann die Chance für die Rostocker, doch Rokita brachte den Ball nicht im Tor unter. Gerade der Rostocker Dos Santos war permanent gefährlich. In der 32. Minute dann ein schneller Konter über die rechte MSV Seite, doch die Eingabe von Patrick Bahl konnte Dmytro Pylypchuk im Zentrum nicht an RFC-Keeper Heskamp vorbeibringen. Mit dem 0:0 ging es nach intensiven 45 Minuten in die Kabinen.

In der zweiten Halbzeit legte der Gast aus Pampow langsam seine Zurückhaltung ab und agierte nun mit Sascha Cherchenko und Enrico Mario auf den Außenbahnen zielstrebiger. Von Beginn an setzte der MSV mit schnellem Umschaltspiel die Rostocker unter Druck.

In der 56. Minute eine Schrecksekunde für den RFC: Kapitän Felix Dojahn konnte nach einem Zweikampf nicht mehr weitermachen, hielt sich das Knie und musste verletzt ausgewechselt werden.

In der 65. Minute jubelten die etwa 40 mitgereisten Piraten-Fans. Dmytro Pylypchuk nahm einen Freistoß im 16m Raum an und versenkte den Ball im unteren linken Eck.

Nun versuchten die Rostocker noch immenser zum Torerfolg zu kommen. Ex-Hanseat Martin Pett brachte nun deutlich mehr Struktur in die Angriffsbemühungen der Heimmannschaft. In der 78. Minute dann eine Kopfballchance für den RFC durch Mosch, doch Ronny Losereit im MSV-Kasten parierte.

Der MSV stand nun tief und wartete auf Konter. In der 80. Minute konnte Dudiev geschickt auf Enrico Mario durchstecken, dessen Versuch hielt RFC-Keeper Heskamp. Fünf Minuten später dann der nächste Konter über Dimi Medeckis, doch auch hier scheiterten die MSVer am starken RFC-Torwart. Als dann in der 90. Minute Cherchenko alleine auf Heskamp zulief, sollte es das erlösende 2:0 werden, doch auch hier behielt der Gästekeeper die Oberhand.

Nach den angezeigten sechs Minuten Nachspielzeit, in der die Gäste noch einmal alles nach vorne warfen, pfiff der Schiedsrichter ab und der MSV feierte ausgelassen den zweiten Dreier der noch jungen Saison.

Schon am kommenden Freitagabend erwartet die Zuschauer in der Gartenwegarena ein weiteres Highlight – der MSV empfängt zum Flutlichtspiel den Grimmener SV.

MSV Pampow: Losereit – Grewe, Drews, Reis, Looks – Dudiev, Höhn (76.Holland) – Bahl (46. Cherchenko), Medeckis, Mario - Pylypchuk.