2024-05-02T16:12:49.858Z

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Duell: Dominik Behr Arnoldsweiler (vorne) hat hier das Nachsehen gegen Freialdenhovens Amir Terzic. Foto: Günther Kròl
Duell: Dominik Behr Arnoldsweiler (vorne) hat hier das Nachsehen gegen Freialdenhovens Amir Terzic. Foto: Günther Kròl
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Hält die Euphorie bei der Borussia weiter an?

Freialdenhovens Coach Wilfried Hannes ist für die Partie gegen Bergisch Gladbach zuversichtlich. Viktoria Arnoldsweiler gastiert am Wochenende beim FC Hürth. Frank Rombey hat einige Personalprobleme

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Bor. Freialdenhoven – Bergisch Gladbach: Der Dritte Borussia Freialdenhoven erwartet den Tabellevierten SV Bergisch Gladbach: „Mit Bergisch Gladbach kommt eine gute Mannschaft“, sagt Trainer Wilfried Hannes. Er schätzt vor allem die fußballerischen Qualitäten des Gegners. Im Vergleich zum FC Hennef vom vergangenen Wochenende sei die Mannschaft deutlich stabiler, ist der Trainer sicher. Was ihn besonders nachdenklich stimme, sei der Umstand, dass Bergisch Gladbach gerade gegen die höher platzierten Teams einmal unentschieden gespielt und einmal gewonnen habe.

Aber Hannes weiß auch: „Die Liga ist viel ausgeglichener in dieser Saison. Viele Spiele werden diesmal allein durch die Tagesform entschieden.“ Dieser Umstand vermittelt Zuversicht, denn seine Akteure hatten gerade in den vergangenen Spielen mit einer guten Tagesform die Begegnungen für sich entschieden. „Wir werden derzeit ein wenig von der Euphorie der Siege getragen.“

Selbst für einen Ex-Profi wie Hannes erschließt sich nicht, warum gerade in dieser Saison die Angriffsreihe der Borussia so erfolgreich ist. Drei Spieler unter den ersten zehn in der Torjägerliste – da muss man lange in den Chroniken zurückblättern. „Unser Passspiel ist eine Sache des Selbstvertrauens, deshalb merkt man auch, wenn ein Spieler länger nicht aktiv war“, lautete ein Erklärungsversuch.

Für Hannes geht es um die Motivation bei jedem Spiel. Und die funktioniert immer besser. „Derzeit spielen bei uns die richtigen Typen zusammen.“ Da bleibt zu hoffen, dass sich auch der „Neue“ Florent Sadiku gut in die Mannschaft einfügt.


FC Hürth – Vikt. Arnoldsweiler: Nach vier Spielen ohne Sieg – zwei Niederlagen und zwei Remis – verbuchte Arnoldsweiler vergangenen Sonntag erstmals wieder Punkte (2:0 gegen Windeck), womit die Kleeblätter wieder auf Platz 9 der Tabelle vorrückten. „Zuletzt hat sich unsere Mannschaft in puncto Stabilität wieder gefangen und damit die Basis gelegt für zwei Zu-null-Spiele“, war Trainer Frank Rombey erfreut über die Spiele gegen Bergisch Gladbach und Windeck, in denen seine Startelf einen Altersdurchschnitt von 22,1 Jahren aufwies.

Platz neun in der Tabelle will allerdings in diesem Jahr überhaupt nichts aussagen über eine sichere Position in der Liga. In diesem Jahr scheint die Mittelrheinliga so stark und ausgeglichen zu sein, dass selbst ein vierter Tabellenplatz derzeit noch keine „sichere Bank“ ist. Da steht nämlich Bergisch Gladbach mit gerade einmal vier Pünktchen vor dem ersten Abstiegsplatz. „Auf dem liegt Inde Hahn mit 13 Punkten aus 11 Spielen, das bedeutet, dass wir in dieser Saison mindesten 40 Punkte benötigen, um nicht abzusteigen. Das ist eine ganze Menge Holz“, formuliert es Rombey salopp.

Am Sonntag reist die Viktoria nun zum FC Hürth, der ähnlich wie Arnoldsweiler, nur eine der letzten fünf Partien gewinnen konnte, dabei jedoch nur eine Niederlage kassierte. Auf Platz 11 liegend haben die Kölner Vorortler zwei Punkte weniger als die Kleeblätter. Verzichten muss der Viktoria-Coach auf jeden Fall bis auf Weiteres auf Kevin Dabo, dem Spieler mit den meisten Saisontoren (Schultereckgelenksprengung). Daneben fehlen weiterhin Kocak, Furucu, Borgelt und Tkacz. Dennoch wird Rombey eine gesunde Mischung aus Spielern auf den Platz stellen, um das Minimalziel, ein Remi, zu realisieren.

Aufrufe: 04.11.2016, 20:00 Uhr
hpj, tm | AZ/ANAutor