2024-04-24T13:20:38.835Z

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Mario Wichmann Foto: Seiler
Mario Wichmann Foto: Seiler

,,Hacki" der Elferkiller

16-Keeper bedankt sich für späte Einwechslung auf seine Weise

Als Spielertrainer Tim Stein seinen ,,Torwartoldie" in den letzten Sekunden der regulären Spielzeit der Bezirksligapartie des Spielvereins 16 gegen den TuS Borgloh einwechselte, wollte er ihm ,,lediglich einen Bezirksligaeinsatz gönnen, den er sich redlich verdient hat". Mario Wichmann bedankte sich kurz danach auf seine Weise.

Nach 33 Jahren beim SC Schölerberg wechselte Wichmann, der nur ,,Hacki" gerufen wird, vor der Saison zum Spielverein 16. In der Vorbereitung überzeugte der 45-Jährige mit seiner Zuverlässigkeit und seiner positiven Art. Dafür belohnte Stein den Torwart nun gegen Borgloh.

Beim Stand von 5:2 wechselte er ihn kurz vor Schluss ein. Wenige Minuten später gab es einen Elfmeter für die Gäste. Ein gefundenes Fressen für ,,Hacki". ,,Letzte Saison habe ich für Schölerberg fünf von acht Elfmetern gehalten", berichtet Wichmann. So hatte er auch jetzt keine Angst vor dem Strafstoß. ,,Ich bin lange stehen geblieben und habe gewartet, wo der Schütze hinschießt", sagt der 16-Schlussmann. Eine gute Wahl. Er parierte den Elfmeter und hatte dann noch etwas Glück, dass der Schiedsrichter direkt abpfiff, obwohl der Nachschuss noch im Tor landete. Ein gelungener Einstand also für den Ältesten im Team des SV 16. ,,Es macht eine Menge Spaß hier und ist nach der langen Zeit bei Schölerberg noch eine gelungene Abwechslung", meint ,,Hacki".

Zufrieden mit dem ersten Saisonsieg war Stein. ,,Wir können nicht nur mithalten, sondern am Ende auch gewinnen", sagt der Spielertrainer, nachdem dem Aufsteiger beim 0:0 zum Auftakt gegen Wallenhorst die Kaltschnäuzigkeit im Abschluss gefehlt und bei der 2:3-Niederlage beim Topfavoriten TuS Bersenbrück zahlreiche individuelle Fehler einen möglichen Punktgewinn verhindert hatten.

Aufrufe: 021.8.2014, 09:36 Uhr
tm/schl NOZAutor