2024-05-08T14:46:11.570Z

Spielvorbericht
Mächtig zugesetzt haben die Hachinger, hier Alexis Fambo (r.), dem Nachwuchs des TSV 1860 München beim 1:1 im Hinrundenspiel im September.
Mächtig zugesetzt haben die Hachinger, hier Alexis Fambo (r.), dem Nachwuchs des TSV 1860 München beim 1:1 im Hinrundenspiel im September.

Hachings U17 will Junglöwen auf Distanz halten

Derby im Sportpark

SpVgg Unterhaching - Im Derby gegen 1860 München geht es für Hachings U17 am Sonntagmorgen um wichtige Punkte im Abstiegskampf.

Nach der knappen Jahresauftakt-Niederlage in der Vorwoche gegen den VfB Stuttgart (0:1) bestreiten die B-Junioren der SpVgg Unterhaching (U17) an diesem Sonntag (11 Uhr) auf dem Kunstrasenplatz im Unterhachinger Sportpark das Derby gegen den TSV 1860 München. Es ist nicht nur ein Nachbarschaftsduell gegen die Münchner Junglöwen, sondern ein wichtiges Spiel im Kampf gegen den Abstieg aus der Bundesliga Süd/Südwest.

Sollten die Hachinger gegen den Tabellenvorletzten verlieren, würde die Mannschaft von SpVgg-Trainer Sebastian Dreier auf einmal wieder tief im Abstiegssog stecken. Der aktuelle Vorsprung auf die Münchner beträgt acht Punkte und würde bei einer Pleite auf fünf Zähler schrumpfen. Zudem könnte sich der Fünf-Punkte-Vorsprung des aktuellen Tabellenneunten auf den ersten Abstiegsplatz weiter verkürzen, sollten die Stuttgarter Kickers in ihrem Spiel beim Karlsruher SC punkten. „Wir wollen 1860 auf Distanz halten“, kündigt Dreier an.

Für die verbleibenden neun Saisonspiele kann Dreier auf den fast identischen Kader der Hinrunde zurückgreifen. Vor allem auf diejenigen Stammspieler, die nach einem schwachen Saisonstart mit sieben erfolglosen Spielen in Folge dann in den letzten fünf Partien des abgelaufenen Jahres eine positive Serie ohne eine einzige Niederlage hingelegt hatten.

„Die Jungs haben eine Phase gebraucht, um sich an die Liga zu gewöhnen. Die guten Entwicklungen aus der Vorrunde sind aber noch nicht abgeschlossen. Wir werden versuchen, den Entwicklungsprozess fortzusetzen. Wenn wir weiter daran arbeiten, werden auch Punkte folgen“, blickt Dreier voraus.

Gegen die Junglöwen muss Dreier auf die angeschlagenen Ivan Mihaljevic und Louis Zimmerschied verzichten. Dreier erwartet eine andere Münchner Mannschaft als noch Mitte September beim 1:1 im Hinrundenspiel. „1860 hat eine schwierige Vorrunde gehabt. Sie werden alle Hebel dransetzen, um in der Liga zu bleiben. Das haben sie letzte Woche beim 3:0 gegen Kaiserslautern auch schon gezeigt. Ich erwarte eine aggressive und robuste Mannschaft“, sagt Dreier.

Besonders motiviert wird 1860-Trainer Daniel Kaiser sein. Vergangenes Jahr noch war Kaiser als Trainer der Hachinger B-Junioren in die Bundesliga aufgestiegen. Dorthin, wo der Aufsteiger aktuell in dieser Saison so erfolgreich auftritt.

Text: Robert M. Frank

Aufrufe: 025.2.2017, 14:03 Uhr
Robert M. Frank - Münchner Merkur (Süd)Autor