"Haben das Gefühl, dass etwas Gutes daraus werden kann"

Nach dem überraschenden Aus von Trainer Benjamin Rubröder Mitte November und der Interimslösung mit Timo Hörning und Andreas Oberhofner (wir berichteten) haben die Hackenheimer noch vor dem Jahreswechsel einen neuen Mannschaftsverantwortlichen gefunden. „Am Freitag habe ich mich der Mannschaft vorgestellt“, berichtet Rehbein und fügt hinzu: „Es war mir wichtig, dass die Jungs wissen wer sie nach der Winterpause erwartet.“ Für den 51-Jährigen sei die Tabellensituation – Hackenheim stand noch vor wenigen Wochen im Tabellenkeller, konnte sich aber mit drei Siegen in Serie etwas Luft verschaffen – „völlig egal“ gewesen. Dabei trifft der neue Coach bei seinem neuen Team nicht nur unbekannte Gesichter: „Es sind einige Spieler dabei, die ich noch vom Fördertraining in Bingen kenne. Die Mannschaft scheint eine gute Mischung zu haben und die Jungs sind sicherlich noch nicht am Limit“, so Rehbein. Seit 1990 ist er als Trainer aktiv, dabei überwiegend im Jugendbereich, aber auch bei der SG Eintracht Bad Kreuznach stand Rehbein schon in der Verantwortung. „Jugend ist erstmal passé. Jetzt freue ich mich auf die neue Herausforderung“, so der Neu-Trainer des TuS.
Trainerwechsel wird zur Familienzusammenführung
Ganz plötzlich bekam die Neuanstellung noch eine persönliche Note. TuS-Abteilungsleiter Klaus Rehbein stellte nämlich ein paar Nachforschungen an, mit dem Ergebnis: Er und Markus sind Großcousins. „Wir kannten uns vorher gar nicht, aber das erklärt auch ein bisschen, warum wir gleich einen guten Draht zueinander hatten“, kann sich Markus Rehbein ein Schmunzeln nicht verkneifen.