DJK FV Haaren
Jürgen Lipka hat immer einen guten Spruch auf den Lippen. Das ist auch in den Tagen „vor“ Rott nicht anders. Am Sonntag fährt Haaren zur „Tormonstermaschine“ des SV. „Wenn wir da gewinnen wollen, müssen wir mindestens fünf Treffer erzielen“, spasst Lipka vor dem Gang zur „Übermannschaft der Liga“. Die Haarener sind seit drei Partien unbesiegt. Sieben Punkte verbuchten sie und lassen langsam den katastrophalen Saisonstart vergessen. Schließlich holte man die stattliche Ausbeute nicht gegen irgendwelche Gegner.
Bei Wegberg-Beeck II gelang der erste Auswärtssieg, gegen Roetgen (1:1) und Arminia Eilendorf (1:0) sammelte man zu Hause weitere vier Zähler ein. Nach dem 1:0 im Derby gegen Eilendorf gestand Lipka auch: „Wir hatten schon eine gewisse Drucksituation vorher. Denn wenn wir verloren hätten, wäre es für uns mit Sicherheit nicht einfacher geworden mit dieser Bürde nach Rott zu fahren“. Ein dickes Lob kommt vom neuen Trainer, der aus Haaren sichtbar eine Mannschaft gemacht hat: „Meine Jungs fighten und holen alles, was möglich ist, aus sich heraus . . .“
Arminia Eilendorf
Na ja, böse wäre übertrieben. Aber enttäuscht war Frank Küntzeler schon von seinen Verlierern. Eilendorfs Arminen hatten sich bei ihrem Ex-Trainer – Jürgen Lipka – eine 0:1-Pleite eingehandelt. „Ich hatte von meiner Mannschaft eine andere Reaktion erwartet“, fehlte Küntzeler das Verständnis. Er war mit der Erwartung ins Spiel gegangen, „heute kommt von unserem Team etwas besonders Gutes“. Aber nein, die Vorstellung war „einfach nur schlecht“. Von beiden Mannschaften, wie der Arminen-Trainer befand.
Unter dem Strich musste Küntzeler feststellen, dass nach der neuerlichen Pleite – zuvor verlor man gegen Wegberg-Beeck II 1:2 – die Konstanz bei seinem Aufgebot fehlt. Dass es anders gehen kann, hatte man ja schon bewiesen. Denn vor den beiden Niederlagen blieben die Eilendorfer dreimal ungeschlagen. „Dieses Auf und Ab der letzten Wochen schmeckt mir auch nicht“, erinnerte der Coach unter anderem daran, dass „wir ja auch schon viele gute Spiele gezeigt haben“. Beispielsweise in Beeck. „Dort hätten wir drei oder vier Tore machen müssen, aber die Chancenauswertung war ganz schlecht“, sah Küntzeler noch einen Kritikpunkt. Zusammenfassend stellte der Coach fest, „die Mannschaft muss sich noch finden, denn im Grunde ist sie ja noch neu“.