GW Lankern hilft Nachbarn HSC Berg aus der Patsche

Die Kicker können donnerstags ab 19.30 Uhr auf dem Kunstrasen von GW Lankern trainieren. In den letzten Tagen des vergangenen Jahres hatten bislang Unbekannte mit einem Pkw anscheinend bei Drift-Übungen tiefe Spuren in den Platz des HSC gezogen.

"Wir sind sehr zufrieden mit dieser Lösung. Das ist eine gute Sache für den Verein und für unsere Vorbereitung. Jetzt können wir vernünftig taktisch arbeiten", sagte Trainer Johnny Marissink. Für Heiner Bauhaus, Fußball-Obmann von GW Lankern, war das Angebot an den HSC eine Selbstverständlichkeit. "Nachbarschaftshilfe ist ganz wichtig. Wir haben ja auch schon profitiert, als wir in Hamminkeln, Wertherbruch und Ringenberg trainieren konnten", sagte Bauhaus.

Während die Erstvertretung also vorübergehend ausweichen kann, wird nach Lösungen für die zweite Mannschaft sowie die beiden Frauen-Teams noch gesucht. "Wir sind mit einem weiteren Hamminkelner Verein im Gespräch", sagte HSC-Geschäftsführer Johannes Hengstermann. "Allerdings haben wir ja auch noch unseren kleinen Trainingsplatz am Vereinsheim." Die Übungseinheiten der Berger Nachwuchskicker, die mit dem SV Ringenberg in einer Spielgemeinschaft antreten, können auf die Anlage des Partners verlegt werden.