2024-04-24T13:20:38.835Z

Analyse
Mit wichtigen Erfolgen hält die SG Hausen/Fussingen/Lahr bislang einen soliden Mittelfeldplatz. Die vielen Ausfälle können bisweilen gut kompensiert werden. Archivfoto: Klein
Mit wichtigen Erfolgen hält die SG Hausen/Fussingen/Lahr bislang einen soliden Mittelfeldplatz. Die vielen Ausfälle können bisweilen gut kompensiert werden. Archivfoto: Klein

Gutes Zwischenfazit trotz Verletztenmisere

SG Hausen/Fussingen/Lahr aktuell ein wenig über den Erwartungen +++ Viele Ausfälle sorgen für Probleme +++ Heimstärke zuletzt als Trumpf +++ Mittwochabend Pokalspiel gegen Dorndorf

Waldbrunn. "Besser als erwartet", ist das Fazit von Torsten Wagner, Spielausschuss bei der SG Hausen/Fussingen/Lahr. Der Start in die neue Gruppenligasaison brachte mit elf Punkten aus acht Spielen bereits Höhen und Tiefen mit sich, doch angesichts der schwierigen Personalsituation ist man beim nördlichsten Mitglied der Spielklasse immernoch guter Dinge, auch wenn es auch in dieser wieder ein harter Kampf um den Klassenerhalt werden wird.

Kapitän Doll noch ohne Saisoneinsatz

13 Ausfälle hatte die SG zwischenzeitlich im Kader zu verkraften. Entsprechend wenige Akteure standen zeitweise zur Verfügung. Phasenweise hatte Trainer Christian Mehr nur einen oder zwei Auswechselspieler zur Verfügung. Inzwischen seien ein paar wieder einsatzbereit, versichert Wagner, auch wenn die Lage weiterhin schwierig sei, da mit unter auch Kreuzbandrisse und Knieprobleme dabei seien, die längere Pausen bedeuten. Bitter waren zuletzt besonders die Ausfälle von Stammkräften wie Kapitän Cornelius Doll (Achillesverse), Nils Egenolf (grade zurück nach Bänderriss) oder Tobias Rösler (schwere Bänderdehnung). Umso erfreulicher, dass der Verein auf seine starke Jugendarbeit zurückgreifen und so immer wieder A-Jugendspieler integrieren kann.

Zuletzt Heimstärke bewiesen

"Im nächsten Jahr kommt ein ganzer Schwung aus der Jugend", freut sich Wagner bereits auf die kommende Spielzeit. Für diese Saison gilt es jedoch weiterhin die beste Leistung abzurufen und genügend Punkte gegen den Abstieg zu sammeln. Zuletzt schaffte die SG dies sehr ordentlich und überzeugte besonders auf dem eigenen Rasen. Der bitteren 0:4-Pleite zum Heimauftakt gegen Türk. Hattersheim folgten ein 0:0 gegen Wildsachsen, das wichtige 3:1 im Derby gegen Weyer und der 7:1-Kantersieg gegen Maroc. "Da lief es bei uns einfach gut und wir hatten auch etwas Glück zur rechten Zeit die Tore zu erzielen und auch der Gästekeeper hatte sicherlich nicht seinen besten Tag erwischt", blickt Wagner zurück.

Wichtige Aufgaben in den nächsten Wochen

Wie eng die Liga jedoch ist, bekamen das Team am Wochenende zu spüren als die Partie beim, zu diesem Zeitpunkt Vorletzten, SC Mesopotamien mit 0:1 verloren ging. Entsprechend gewarnt ist man bei der SG, die auch im Vorjahr mit 45 Punkten mittendrin war im Überlebenskampf. Umso wichtiger scheint es bereits in den kommenden Wochen weitere Punkte, vor allem auf heimischem Geläuf, zu sammeln. Passenderweise stehen in den nächsten vier Spielen gleich drei Aufsteiger auf dem Programm der Waldbrunner. Den Anfang macht die Partie gegen die SG Rauenthal/Martinsthal (Sa. 15.00), die zuletzt mit dem Sieg gegen Spitzenreiter TuRa Niederhöchstadt aufhorchen ließ.

Mit Bestbesetzung im Kreispokal

Zuvor steht der Gruppenligist jedoch noch vor einer interessanten Pokalpartie. Am Mittwochabend (19 Uhr im FuPa Liveticker) erwartet die SG Hausen/Fussingen/Lahr den Verbandsligisten FC Dorndorf. "Wir spielen mit der besten Mannschaft und rechnen uns schon was aus auf unserem Rasenplatz", betont Torsten Wagner. Auf der "Pokalstätte für besondere Spiele" hätten sich in der Vergangenheit bereits andere Teams schwer getan. Von Schonung kann, trotz der Ausfälle im Kader, also auch im Pokal keine Rede sein.

Aufrufe: 023.9.2015, 15:00 Uhr
Tommy KönnelAutor