Gute zweite Hälfte reicht zum Sieg

Lindach war von Beginn an die präsentere Mannschaft; das Gschwender Spiel kam zunächst nicht in Schuss. Noch bevor sich die TSFler gefunden hatten, mussten sie in der fünften Minute den überraschenden 1:0-Rückstand hinnehmen. Jetzt erst schien ein Ruck durch die Gschwender Mannschaft zu gehen. So kam S. Papadopoulos in der achten Minute nach Zuspiel von Pfisterer zur ersten Möglichkeit, blieb aber am Lindacher Schlussmann hängen.

Es folgten mehrere Gschwender Möglichkeiten, die allesamt leichtfertig vergeben wurden. So wie in der 15. Minute, als Pfisterer ein Zuspiel von Sorg über die Latte setzte. In der 25. Minute scheiterte Mangold nach einem Freistoß von Sorg per Kopf nur um Haaresbreite. So dauerte es bis zur 40. Minute, ehe die Gschwender nach einem abgefälschten Freistoß von Antz zum glücklichen 1:1-Ausgleich und Pausenstand kamen.

In der zweiten Hälfte war Gschwend von Beginn an präsenter und kam zu zwei weiteren guten Chancen durch Antz und Pfisterer, die ebenfalls ungenutzt blieben. In der 65. Minute fasste sich Antz ein Herz und versenkte ein Zuspiel von Stümpfig zur 2:1-Führung.

Fünf Minuten später die Vorentscheidung: Kuhn hämmerte das Leder sehenswert aus spitzem Winkel zur 3:1-Führung in die Maschen. Dieses Tor war für Gschwend wie eine Befreiung. Fortan ließ die Elf den Gegner nicht mehr ins Spiel kommen und zeigte endlich, zu was sie fähig ist. Dies wurde in der 75. Minute durch einen herrlichen Schuss in den Winkel von Lang zum 4:1 belohnt.

Gschwend blieb dran, und Hofmann erzielte in der 76. Minute nach Zuspiel von Grau ein ebenso schönes Tor zum 5:1. In der 86. Minute setzten die TSF eins drauf. Grau machte nach Zuspiel von Antz das 6:1 perfekt. So gewannen die Gschwender ein Spiel klar, das zunächst am seidenen Faden hing.

TSF Gschwend: Sackmann, Stümpfig, Wahl, Schuster, Mangold, Sorg, Antz, Pfisterer, Grau, Lang, S. Papdopoulos, Kämmerling, Kuhn, Hofmann.