»Gut, dass es so schnell weitergeht«

Hallo Marco! Nach einer 3:1-Führung in den letzten zehn Minuten gegen Schlusslicht FC Donauwörth noch mit 3:4 verloren – so ein verrücktes Spiel schon mal erlebt?

Löring: Das war schon kurios. Das Spiel wäre ja gar nicht so schlecht gewesen, wenn der Schiedsrichter nach 80 Minuten abgepfiffen hätte. Selbst das 2:3 durch einen Sonntagsschuss aus 30 Metern hätten wir noch verkraftet. Im Endeffekt hatte der Gegner eine Chance. Das war beim 3:4. Donauwörth hat aber vier Tore gemacht. Den Rest haben wir für die erledigt. Das ist einfach ärgerlich.

Der Knackpunkt war sicherlich das Handspiel von Fabian Hampel, oder?

Löring: Schon. Das hat alles ins Wanken gebracht. Dabei hat Fabian ein solides, gutes Spiel gemacht. Es war sicher auch keine Absicht. Einfach eine Kurzschluss-Reaktion. Das ist auch schon hoch bezahlten Profis passiert.

Gab es hinterher eine Standpauke?

Löring: Nein. Klar waren wir alle enttäuscht. Aber die Mannschaft hat mir eher leid getan, weil sie wieder nicht belohnt worden ist. Wenn wir komplett gespielt hätten, wäre das wohl nicht passiert. Aber alles hätte, wenn und aber nützt nichts.

Am Mittwoch geht es gegen den TSV Rain II.

Löring: Das ist gut, dass es so schnell weitergeht. Da können wir das wieder gut machen. Vor allem vor dem Tor konsequent abschließen.

Gibt es wieder personelle Alternativen?

Löring: Ja. Pascal und Daniel Scherer, Stefan Merk und Daniele Miccoli sind aus dem Urlaub zurück. Aber am Torwart hat es ja bisher nicht gelegen.