2024-04-25T08:06:26.759Z

Ligabericht

Gütersloh ist zu stark

Der Magdeburger FFC muss sich trotz Führung geschlagen geben

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Der Magdeburger FFC unterlag am 7. Spieltag der 2. Frauen Bundesliga beim FSV Gütersloh 2009 mit 1:2 Toren. Trotz des deutlichen druckvolleren Spiels des gastgebenden Tabellenvierten gingen die Magdeburgerinnen in der 10. Minute durch Anne Bartke in Führung. Allerdings drehten die Gastgeberinnen die Partie noch vor der Halbzeitpause zu ihren Gunsten. Zunächst glich Marie Pollmann nach einer halben Stunde aus (30.), dann traf Shpresa Aradini schon zwei Minuten vor dem Pausenpfiff zum Endstand.

Die favorisierten Gastgeberinnen ließen von Beginn an keinen Zweifel daran die Partie schnellstmöglich zu ihren Gunsten zu entscheiden. Mit ihrem schnellen und druckvollen Spiel setzten sie die Magdeburgerinnen, besonders in der ersten Halbzeit, unter Dauerdruck und zwangen sie zu vielen einfachen Ballverlusten. Erste gute Möglichkeiten hatten die Gastgeberinnen durch Marie Pollmann, die eine Hereingabe am langen Pfosten von Birgitta Schmücker, nur äußerst knapp (6.) verpasste und Marion Gröbner, deren Schuss MFFC-Spielführerin Katja Gabrowitsch mit großem Einsatz erfolgreich blockte (9.).

Magdeburgs ersten Entlastungsangriff vollendete Anne Bartke in der 10. Minute erfolgreich zum 1:0. Zuvor legte Dania Schuster die Flanke von Juliane Rath, mustergültig mit dem Rücken zum Tor stehend, für Bartke an der Strafraumgrenze auf. Der FSV Gütersloh erhöhte die Angriffsbemühungen und tauchte durch Seitenwechsel sowie tief gespielte Bälle immer wieder gefährlich im Magdeburger Strafraum auf. So umspielte Gröbner erfolgreich MFFC-Torhüterin Ravn, doch ihren Schuss aus spitzem Winkel setzte sie neben das Tor (16.). Ravn klärte in der 21. Minute vor Stürmerin Nina Ehegötz und „pflückte“ die Flanke gut herunter (21.). Nach einer halben Stunde Spielzeit der überfällige und hochverdiente Ausgleich für die Gastgeberinnen (30.). Die Magdeburgerinnen konnten den Ball nicht aus der Gefahrenzone klären so dass der Ball bei Güterslohs erfolgreichster Torjägerin landete, welche konsequent zum 1:1 einnetzte.

Kurze Zeit später hatte Pollmann ihren zweiten Treffer auf dem Fuß. Eine Gütersloher Eckball konnte nicht entscheiden geklärt werden, so dass Juliane Rath den Volleyschuss von Pollmann gerade noch vor der Linie klären konnte (35.). Zwei Minuten vor dem Halbzeitpfiff fiel dann doch noch der Führungstreffer für die Gastgeberinnen. Shpresa Aradini köpfte die Flanke am zweiten Pfosten einlaufend erfolgreich ins Magdeburger Tor (43.). Wenige Sekunden vor dem Pausenpfiff verhinderte Torhüterin Ravn mit einer schnellen Reaktion einen weiteren Treffer des FSV Gütersloh.

Auch wenige Augenblicke nach dem Wiederanpfiff die nächste Großchance der Gastgeberinnen. Nina Ehegötz scheiterte mit ihrem Schuss auf den kurzen Pfosten aus halbrechter Position an Torhüterin Ravn (46.). Der Konter resultierte aus einem Freistoß der Magdeburgerinnen in der gegnerischen Hälfte. In der 51. Minute landete ein Schmücker-Kopfball direkt in den Armen von Ravn. In der Folge hatten die Magdeburgerinnen zwar mehr vom Spiel, so das sie sich etwas vom dem Dauerdruck befreien konnten, aber die Kehr-Schützlinge vermochten es nicht, sich eigene zwingende Torchancen herauszuspielen. Der FSV Gütersloh hatte durch Rebecca Graf (69.) sowie Brigitta Schmücker (78.) in der zweiten Halbzeit ihre besten Möglichkeiten. Zwar hatte in der Schlussminute auch Velislava Dimitrova noch eine gute Offensivaktion, doch zum Ausgleich reichte es an diesem Tag nicht mehr.

Aufrufe: 04.11.2013, 12:02 Uhr
Elfie WutkeAutor