2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
In Bedrängnis gerieten die Zweitligafußballerinnen des SV Meppen (hier Hilde Winters) einige Male, als die Gütersloherinnen um Katharina Boedeker früh das Aufbauspiel der Meppenerinnen störten. Foto: Doris Leißing
In Bedrängnis gerieten die Zweitligafußballerinnen des SV Meppen (hier Hilde Winters) einige Male, als die Gütersloherinnen um Katharina Boedeker früh das Aufbauspiel der Meppenerinnen störten. Foto: Doris Leißing

Güterloh bestraft Meppener Fehler eiskalt

SV Meppens Fußballfrauen kassieren 2:4-Heimniederlage gegen den FSV Gütersloh

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Der Angriff der Zweitliga-Fußballerinnen des SV Meppen auf den dritten Tabellenplatz ist danebengegangen. Bei der 2:4-Heimniederlage gegen den FSV Gütersloh leisteten sich die Meppenerinnen zu viele Fehler in der Defensive, um die Ostwestfälinnen vom dritten Tabellenplatz zu verdrängen.

Vor dem Anpfiff gab es rote Muttertagsrosen für die Mütter auf den Zuschauerrängen, nach Spielbeginn verteilten die Meppenerinnen einige Gastgeschenke. ,,Wir hatten vier Momente, wo wir richtige schlecht aussehen", ärgerte sich Tommy Stroot über die Szenen, die zu den Gegentreffern führten, ,,in den Zwischenphasen waren wir sehr engagiert." Bereits nach acht Minuten führten die Gäste vor 122 Zuschauern in der Hänsch-Arena mit 2:0. Sowohl beim Treffer von Shpresa Aradini (2.) als auch beim Tor von Brigitta Schmücker, als die Gütersloherinnen schnell in die Spitze spielten, sah die Meppener Defensive nicht gut aus.

Es dauerte eine Viertelstunde, bis die Meppenerinnen sich gefangen und mehr Ordnung ins Spiel gebracht hatten. Weil Gütersloh aber früh den Spielaufbau störte und in der Abwehr fast fehlerfrei agierte, kamen die SVM-Frauen nur selten zu Torchancen. Nicht im Bilde war die Gütersloher Hintermannschaft bei einer scharfen Linksflanke, sodass Sarah Schulte den Anschlusstreffer erzielte. Meppen blieb in dieser Phase spielbestimmend, kam aber kaum gefährlich vor das Tor der Gäste. ,,Meppen war agressiver und präsenter. Wir haben nur verwaltet", kritisierte Gästetrainer Ralf Lietz.

Der schönste Meppener Angriff mündete kurz nach der Pause im Ausgleichstreffer. Rieke Dieckmann leitete die Kombination über Sarah Schulte und Nangila van Eyck selbst ein und vollendete zum 2:2. Doch die Freude währte nicht lange, denn im direkten Gegenzug traf Marie Pollmann mit einem Kunstschuss von halbrechts links oben in den Winkel. Die Meppenerinnen hatten den neuerlichen Schock noch nicht verdaut, als Marion Gröbner einen Patzer von SVM-Torfrau Jessica Bos mit dem vierten Gütersloher Treffer bestrafte (53.). Meppen spielte tapfer weiter nach vorne, fand gegen die sichere Defensive der Gäste keine Mittel mehr.



Aufrufe: 011.5.2014, 19:01 Uhr
Malte SchlaackAutor