»Torfabrik« verliert in Torgelow

Trainer Sven Lange resümierte ohne Wenn und Aber das Spiel so: „Die Torgelower hatten sich gut auf uns eingestellt. Sie spielten besser, waren einen Tick spritziger und siegten auch in dieser Höhe verdient.“ Das Spiel sei bissig gewesen und es sei hoch und herunter gegangen. Es habe aber kaum nennenswerte Torchancen auf beiden Seiten gegeben, schätzte Lange ein. Möglichkeiten von Keil und Mihajlovic wurden durch Abseitsstellungen gestoppt. Deshalb bescheinigte Sven Lange seiner Mannschaft auch, „nicht total schlecht gespielt“ zu haben. „Aber wir hatten während des Spiels einfach zu viele Ausfälle, gaben einfache Bälle verloren und haben uns somit selbst geschlagen“, so der Trainer.

Das fing nach seiner Meinung beim 1:0 an, das Torgelow nach einem katastrophalen Fehlabspiel von Leu erzielte. „Das war wie Harakiri. Zuvor war uns das aber auch schon einige Male passiert“, ärgerte sich Lange. Trotzdem versuchte der GSC heranzukommen. Das scheiterte jedoch mit dem Halbzeitpfiff. Nach einem geschickten Zuspiel mit der Hacke landete der Ball zum 2:0 im Kasten.In der Pause gab Sven Lange eine alte Fußballer-Weisheit aus: Mehr Fußball spielen. Aber es blieb bei den guten Vorsätzen. Weitere Ballverluste führten in der 58. und 66. Minute zum 4:0. Keils Tor versöhnte da kaum. Mit Torgelow hat der GSC nun gegen alle Spitzenteams gespielt und mischt weiter vorn mit. „Jetzt geht es gegen Görmin und wir können außerdem zuschauen wie sich die anderen Spitzenteams gegenseitig die Punkte wegnehmen“, gibt Sven Lange einen Ausblick auf die letzten Spiele.

GSC: Kuhlmann, Fichelmann, Bormann, Leu, Boy, Mihajlovic, Scheller, Hinrichs, Plate, Schuller, Keil, eingewechselt Naujoks, Zirnsack und Reimer für Leu, Scheller und Schuller

Torfolge: 1:0 Bylicki (37.), 2:0 Nawotke (45.), 3:0 Bylicki (58.), 4:0 Stövesand (66.), 4:1 Keil (79.) Zuschauer: 140