2024-04-19T07:32:36.736Z

Ligabericht
Wo geht die Reise hin für den Güstrower SC? Kapitän Björn Plate eroberte mit seinem Team Rang drei. Hans-Jürgen Klatt
Wo geht die Reise hin für den Güstrower SC? Kapitän Björn Plate eroberte mit seinem Team Rang drei. Hans-Jürgen Klatt

Entscheidende Wochen für den GSC

Güstrower Verbandsliga-Fußballer erobern durch einen 4:2-Heimerfolg gegen den FC Pommern Stralsund Platz drei / Einige Personalfragen noch offen

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Für Fußball-Verbandsligist Güstrower SC stehen entscheidende Wochen bevor.

Zum einen wird sich zeigen, ob er Platz drei halten kann, zum anderen, wie es nach der Saison vor allem personell weitergeht. Fest steht, dass Torwart Florian Kirsch, Verteidiger Hannes Zirnsack und Flügelspieler Henning Leu den Verein verlassen werden. „Wir sind ständig in Gesprächen über das nächste Jahr. Eine Entscheidung wir es in den nächsten acht Tagen geben“, hält auch GSC-Trainer Sven Lange nach dem 4:2-Heimerfolg seiner Mannen gegen den FC Pommern Stralsund seine persönliche Zukunft offen.

Sportlich läuft es bei den Güstrowern nach wie vor sehr gut. Gegen die abstiegsbedrohten Stralsunder wartete aber ein hartes Stück Arbeit auf die Barlachstädter. „Stralsund stand von Anfang an sehr tief, hat zwei Riegel vor dem Strafraum aufgebaut. Wir haben da absolut unsere Schwierigkeiten gehabt“, sagt Sven Lange. Dazu kam, dass die Güstrower ab der 18. Minute sogar einem Rückstand hinterlaufen mussten. Das 0:1 fiel nach einem Eckball. „Das macht Christian Orend gut. So ein Tor kriegt man einfach mal“, beschreibt Lange das Gegentor. „Uns hat dann aber ausgezeichnet, dass wir die Ruhe bewahren und auf unsere Möglichkeiten warten“, so der GSC-Coach. Per Doppelschlag drehten die Torschützen vom Dienst, Sava-André Mihajlovic (27.) und Rico Keil (33.), das Spiel.Glück hatten die Güstrower zu Beginn der zweiten Halbzeit, als die Stralsunder einen „Riesen“ vergaben und aus drei Metern über das leere Tor schossen. „Das war der letzte Wachmacher für uns“, bewertet Sven Lange diese Situation. Der GSC fand wieder zu seinem Spiel zurück und legte durch Ole Schuller (68.) und Paul Fichelmann (84.) zwei weitere Treffer nach. „Am Ende kriegen wir noch ein Tor, weil wieder jeder ein Tor schießen wollte“, erklärt Sven Lange den zweiten Gegentreffer in der 90. Minute. „Unter dem Strich war es eine schwere Aufgabe. Stralsund hat das gut gemacht insgesamt, hat nicht gespielt wie einer, der auf einem Abstiegsplatz steht. Wir haben die Aufgabe gelöst und dadurch den dritten Platz erstmal erobert“, sagt Lange.

Güstrower SC: Edgaras Kuhlmann – Hannes Zirnsack, Björn Plate, Eddy Bormann, Henning Leu, Philipp Scheller (68. Tim Behrens), Ole Schuller (85. Julian Wiefel), Paul Fichelmann, Björn Boy, Rico Keil (80. Florian Reimer), Sava-André Mihajlovic

Aufrufe: 022.5.2017, 08:00 Uhr
Robert GrabowskiAutor