Güstrower Reserve setzt Lauf fort

Das Spiel begann zerfahren. Die Gäste aus der Barlachstadt verschliefen die ersten 15 Minuten. Bereits in der vierten Minuten war ein Stürmer des SSC komplett frei vor dem Gästetor, doch Torwart Tobias Nath hielt diesen Ball klasse und verhinderte so einen früheren Rückstand für die Güstrower. Die Gäste kamen durch Standards und Ecken langsam ins Spiel und holten sich so ihre Souveränität zurück. So war es auch kein Wunder, dass der erste Treffer nach solcher Situation fiel. In der 19. Minute war es Philipp Keup, der nach einer Ecke, die nicht richtig geklärt wurde, aus 16 Metern den Ball im Tor unterbrachte. Dieser Treffer tat den Gästen gut, denn nun waren sie wieder spielbestimmend, kombinierten fleißig und erspielten sich einige Chancen. In der 26. Minute fand ein Eckball von Michael Barachini den Weg zu Mathias Staben, der den Ball mit der Hacke ins Tor schlenzte. Kurz darauf hatte Lamine Sadio eine weitere Großchance, konnte diese aber nicht nutzen. Somit ging es mit einer 2:0-Führung der Güstrower in die Kabine.

Als in der 58. Minute ein Stürmer der Gastgeber völlig unnötig an der Strafraumgrenze gefoult wurde, nutzten die Hausherren die Möglichkeit und verwandelten den Freistoß direkt. Die Gäste ließen nun Ball und Gastgeber laufen. In der 70. Minute folgte dann eine Kombination von Staben und Keup auf der rechten Außenbahn, die Keup wunderbar zum 3:1 abschloss. Nur drei Minuten später leistete sich der GSC erneut ein unnötiges Foulspiel an der Außenlinie. Denn fälligen Freistoß brachten die Landeshauptstädter in den Sechzehnmeterraum, hier konnten sich dann drei Schweriner Angreifer aussuchen, wer den Ball reinmacht, da sie komplett freistanden. In der 89. Minute setzten die Güstrower aber einen Konter. Diesen nutzte Sebastian Koß, um zum 2:4-Endstand einzuschieben und den achten Sieg im neunten Spiel für die Güstrower klar zu machen.

Güstrower SC II: Tobias Nath – Alexander Dietrich, Mohamed Sadio, Maksim Tamoyan (75. Patrick van Elsbergen), Sebastian Koß, Helmut Derr, Mathias Staben, Lars Schwedt, Philipp Keup, Michael Barachini, Christian Hanke