2024-04-16T09:15:35.043Z

Spielvorbericht
„Wir fahren nicht chancenlos dorthin“: Christian Dengler, der gemeinsam mit Roy Krug die TSG trainiert, will Verletzungspech und den ungewohnten Kunstrasen nicht als Ausreden gelten lassen. F: Sauer
„Wir fahren nicht chancenlos dorthin“: Christian Dengler, der gemeinsam mit Roy Krug die TSG trainiert, will Verletzungspech und den ungewohnten Kunstrasen nicht als Ausreden gelten lassen. F: Sauer

Gühl vor Derby gegen Pasing selbstkritisch

TSG will Spitzenreiter erneut ärgern

TSV Neuried II / TSG Pasing - Am Sonntag erlebt die Kreisklasse 3 ihr nächstes Würmtal-Derby. Während der TSV Neuried 2 nach seiner ersten Saisonniederlage auf Wiedergutmachung aus ist, möchte die TSG Pasing den Spitzenreiter erneut ärgern.

Der TSV Neuried 2 hat vor seinem Spiel gegen die TSG Pasing unverhofft das Heimrecht zugesprochen bekommen. In Pasing hätte die Partie am Sonntag allenfalls auf roter Erde abgehalten werden können, also entschieden sich beide Vereine auf eine Verlegung nach Neuried (14 Uhr, Am Sportpark).

Christian Dengler, der gemeinsam mit Roy Krug die TSG trainiert, sieht die Ausgangslage seiner Truppe dadurch nicht wesentlich verändert: „An unserer Marschroute ändert sich nichts.“ So wolle man in Neuried zunächst defensiv stehen und dem TSV dabei ein kompaktes Fünfer-Mittelfeld entgegenstellen. „Dass Neuried regelmäßig auf Kunstrasen trainiert, könnte aber ein Vorteil für sie sein“, so Dengler. Auf solchem Untergrund findet das Derby aller Voraussicht nach statt. „Wir fahren jedenfalls nicht chancenlos dorthin. Letzte Woche hat man gesehen, dass der TSV schlagbar ist.“

Das mussten Marco Gühl und seine Neurieder bei der 0:1-Niederlage gegen die DJK Würmtal erfahren. „Wir haben das Spiel analysiert und an einigen Punkten gearbeitet, die wir besser machen können“, sagt der TSV-Coach. Dabei schließt er sich selbst mit ein: „Ich hätte die Mannschaft vielleicht besser auf- und auf manche Situationen besser einstellen können, also nehme ich das auf meine Kappe.“ Gegen Pasing will Neuried wieder zu seiner Leistung finden. „Die Jungs sind heiß auf Wiedergutmachung“, sagt Gühl. Das TSV-Personal ist vollzählig und motiviert: „Am Donnerstag hatten wir die beste Trainingseinheit der vergangenen Wochen.“ Vor der TSG hat Gühl höchsten Respekt: „Sie haben viel Qualität, leider auch viele Verletzte.“ Pasing sei ein schlafender Riese, so Gühl. „Die Mannschaft kann in so einem Spiel über sich hinauswachsen.“

Text: Julius Roever

Aufrufe: 05.11.2016, 18:40 Uhr
Julius Roever - Münchner Merkur (Würmtal)Autor