2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines

GSV-Motto: "Nur gucken, nicht anfassen"

Die Frauen des GSV Moers müssen auch nach zwölf Jahren weiter auf einen Sieg beim eigenen Turnier warten.

Regionalliga-Konkurrenz von Arminia Bielefeld schnappt sich diesmal den begehrten "Pott" und 150 Euro.
Die "Gräfinnen" müssen weiter warten. Auch im zwölften Anlauf hintereinander gelang es den Fußballerinnen des Regionalligisten GSV Moers vor gut 200 Besuchern nicht, mal wieder den "Pott" beim eigenen Hallen-Fußballturnier in die Höhe zu stemmen. Am Ende blieb für die Gastgeberinnen der siebte Platz, nachdem es im Spiel um Rang sieben gegen den 1. FFC Recklinghausen einen knappen 3:2-Erfolg gab.

Am Ende siegte bei der 38. Auflage des traditionsreichen und ältesten Hallenspektakels in der ehemaligen Grafenstadt Regionalliga-Spitzenreiter Arminia Bielefeld durch einen 2:0-Erfolg im Finale über den Ligakonkurrenten SG Essen II. Dafür gab es bei der Siegerehrung durch GSV-Abteilungsleiterin Bettina Kutscher neben dem Pokal noch 150 Euro, für das unterlegene Team aus Essen noch 100 Euro.

Den dritten Platz belegte Regionalligist SV Budberg, der im kleinen Finale gegen den KSV Heimersdorf nach einem 0:1-Rückstand mit 5:1 siegte und dafür noch 50 Euro bekam. Die Tore für den SVB erzielten Nele Harting, Hue-Man Cao, Nadine Spitalar, Jalila Benahmed und Lisa Arend. Fünfter wurde Vorjahressieger Borussia Bocholt nach dem 3:2-Erfolg im Neunmeterschießen über Bayer Leverkusen II und den neunten Rang belegte der RSV/GA Klosterhardt nach dem 3:0-Erfolg über Fortuna Wuppertal.

Schon im Auftaktspiel der Vorrunde erhielten die Hoffnungen der Gelb-Schwarzen auf den "Pott" direkt einen herben Dämpfer. Gegen die SGS Essen II gab es eine klare 0:3-Niederlage. Nachdem gegen Titelverteidiger Borussia Bocholt nur ein 0:0 heraussprang und gegen den KSV Heimersdorf mit 1:2 verloren wurde - hier traf Jessica Roth - hatte der GSV schon frühzeitig das Halbfinale verpasst.

Da nutzte auch der 5:1-Erfolg über RSV/GA Klosterhardt nichts mehr. Hier traf Roth zweimal, sowie Hanna Hamdi, Melanie Krohnen und Mathilda Böhm.

Der zweite Regionalligist aus dem Fußball-Kreis Moers, der SV Budberg, erwischte dagegen einen tollen Start ins Turnier und kam gleich zu zwei 3:1-Erfolgen. Im ersten Spiel wurde Bayer Leverkusen II durch Treffer von Nele Harting, Hue-Man Cao und Nadine Spitalar besiegt, gegen Fortuna Wuppertal trafen Steffi Meissner (2) und Lisa Arend zum verdienten Sieg.

Anschließend wurde der 1. FFC Recklinghausen mit 4:0 deutlich geschlagen. Hier trafen erneut Cao, Arend Benahmed und Yvonne Wirtz. Bis 30 Sekunden vor Schluss stand es gegen Arminia Bielefeld 2:2, Harting und Chantal Schmitz hatten die Tore erzielt. Das hätte zum Sieg in der Gruppe B gereicht. Doch dann traf Bielefeld noch zweimal und siegte doch noch mit 4:2.

So verpasste der SVB den Gruppensieg und traf im Halbfinale auf den Sieger der Gruppe A, die SG Essen II. In dieser Partie waren die Budbergerinnen chancenlos, hatten ihr Pulver ein wenig verschossen und verloren mit 0:3. Die zweiten Halbfinalpartie war noch einseitiger. Heimersdorf hatte nicht den Hauch einer Chance, kassierte in zwölf Minuten gegen die Arminia aus Bielefeld ein halbes Dutzend Tore und verlor so deutlich mit 0:6.

Die beiden Schiedsrichter Heinz-Werner Piter (Borussia Veen) und Kurt Hanz (GSV Moers) hatten alles im Griff, kamen ohne Rote Karten aus. Und die Moerserinnen erwiesen sich auch in diesem Jahr erneut als vorbildliche Gastgeberinnen.

Für das leibliche Wohl war ebenfalls erneut bestens gesorgt und die Lose für die Tombola fanden schnell ihre Abnehmer. Schon drei Stunden vor Turnierende waren alle Lose verkauf.

Aufrufe: 011.1.2016, 06:01 Uhr
RPAutor