Nach dem zweiten Spieltag war die Welt für den GSV noch in Ordnung, denn er hatte immerhin vier Punkte auf dem Konto. Anschließend litten die Langenfelder aber unter einem enormen Verletzungspech. So fielen zum Beispiel sowohl Kapitän Viktor Müller als auch Stürmer Kevin Flakowski aus. Dies war für den GSV ein enormer Rückschlag, weil sich das neu formierte Team noch finden musste. Im Sommer verpflichtete der Verein insgesamt 22 neue Akteure.
"Die Verletzungen der Spieler haben uns zurückgeworfen", betont Rubröder. "Wir hatten zwischendurch nur elf Leute zur Verfügung und wir mussten auch einige Spieler aus der zweiten Mannschaft nach oben holen." Nun steckte der GSV in einer echten Abwärtsspirale. Die Konsequenz: In den folgenden 15 Begegnungen holten die Langenfelder nur fünf Zähler - was eine katastrophale Bilanz ist.
Trotz der schlechten Ausgangslage versprüht Rubröder Optimismus. "Ich glaube natürlich an den Klassenerhalt. Es wird aber auf jeden Fall bis zur letzten Sekunde eine Herausforderung", sagt er. Und betont: " Wir brauchen eine Serie und müssen in der Hinrunde mindestens 20 Punkte holen. Ansonsten reicht es bei uns nicht für den Klassenerhalt. Jetzt arbeiten wir daran, für ein paar Positionen Neuzugänge zu verpflichten."
Immerhin rückte die Mannschaft in der Hinrunde zusammen, obwohl sie zahlreiche Rückschläge einstecken musste. Bereits am 5. Januar beginnt der GSV mit der Vorbereitung, um die Grundlage für eine erfolgreiche Rückrunde zu legen.