2024-04-30T08:05:46.171Z

Allgemeines
F: Dietrich Hildebrandt
F: Dietrich Hildebrandt

GSV Geldern klebt das Pech am Stiefel

Gegen Vrasselt verliert die Elf nach einer 2:0-Führung doch noch mit 2:3. Auch der SV Walbeck muss sich erst kurz vor dem Ende geschlagen geben. Sevelen verliert ebenfalls äußerst unglücklich.

Die Sevelener kassieren in der 82. Minute das entscheidende Gegentor gegen den 1. FC Kleve II. Aldekerk und Wachtendonk hingegen fahren jeweils drei Punkte ein.
Gruppe 4: GSV Geldern - SV Emmerich-Vrasselt 2:3 (2:1).Glücksgöttin Fortuna scheint derzeit einen großen Bogen um den GSV Geldern zu machen. Schon wieder klebte das Pech an den Stiefeln der Truppe von Coach Peter Streutgens. Obwohl die Gastgeber im Spiel gegen den Aufstiegskandidaten SV Emmerich-Vrasselt schon früh durch Thomas Pütters und Kai Rietz mit 2:0 vorne lagen, drehten die Gäste die Partie Schritt für Schritt, bis in der 76. Minute das vorentscheidende Tor zum 3:2-Sieg für Vrasselt fiel. "In der ersten Halbzeit waren wir komplett überlegen", sagte Streutgens.

Dennoch fiel noch vor der Pause das 1:2, und der GSV-Coach musste seinen Keeper Bartosz Krzysztof Marszolek verletzungsbedingt auswechseln und durch Thorsten Schindler ersetzen. Doch auch im zweiten Durchgang machte der GSV ordentlich Druck, kassierte dabei aber den 2:2-Ausgleich. "Wir haben denen kaum Räume gelassen. Allerdings hat Vrasselt jeden unserer Fehler bestraft." So auch in der 76. Minute, als die Gäste erstmals in Führung gingen und diese bis zum Schluss halten konnten. "Wir haben nach dem Tor noch mehr Druck ausgeübt, und Vrasselt musste sogar zwei Mal auf der Linie klären. Leider hatten wir wieder Pech. Ich kann meinem Team keinen Vorwurf machen. Das war eines unserer stärksten Spiele in dieser Saison", sagte Streutgens.

RSV Praest - SV Walbeck 2:1 (1:0). Fast wäre dem SV Walbeck wieder eine Überraschung gelungen. Gegen die Gastgeber aus Praest, die trotz der jüngsten 0:4-Pleite gegen Sevelen als Favorit in die Partie gegangen waren, mussten sich die Walbecker erst in der vorletzten Minute geschlagen geben. "Daher ist der Ärger sehr groß. Wir haben wieder ein gutes Spiel gemacht und nur wenig zugelassen", sagte Walbecks Kapitän Stefan Patyk. In der ersten ausgeglichenen Halbzeit gingen jedoch zunächst die Gastgeber nach einem schönen Spielzug in Führung. "Dabei hatten wir etwas mehr Chancen", sagte Patyk. Walbeck konterte dann nach dem Seitenwechsel in Form von noch mehr Druck. Sven Janssen gelang schließlich das verdiente 1:1. Und Walbeck hätte danach sogar noch ein weiteres Tor nachlegen können. Nach einem Standard ging jedoch Praest wieder in Führung und gewann die Partie. "Vor dem Spiel haben wir gesagt, dass wir mit einem Punkt zufrieden wären. Nach dem Abpfiff muss man aber schon sagen, dass wir drei Punkte haben liegen lassen", resümierte Walbecks Kapitän.

1. FC Kleve II - SV Sevelen 1:0 (0:0).Sevelens Trainer Thorsten Fronhoffs wusste einige Minuten nach dem Abpfiff noch nicht so richtig, was ihm und seiner Elf zuvor geschehen war. "Eigentlich sah alles nach einem 0:0 aus", sagte er. Doch in der 82. Minute, als Sevelen eine Sekunde nicht aufgepasst hatte, netzten die Klever zum 1:0 ein, das bis zum Schluss Bestand haben sollte. "Das ist so ärgerlich. In dieser Situation waren wir nicht clever genug." Zuvor hatte der Sevelener Coach ein verteiltes Spiel gesehen, das nicht unbedingt einen Sieger verdient gehabt hätte. Im ersten Durchgang hätte der SVS allerdings schon führen können. Das vermeintliche 1:0 wurde jedoch nicht gegeben, da sich der Ball laut Schiri bereits im Aus befunden hatte. "Alles in allem war kämpferisch alles in Ordnung. Wir waren jedoch nicht ganz so griffig wie gegen Praest. Und Kleve hat uns stellenweise das Leben schwer gemacht", sagte Fronhoffs.

Gruppe 3: SV Blau-Weiß Meer - TSV Wa.-Wa. 0:2 (0:0).Den Wachtendonkern ist ein standesgemäßer Sieg beim Tabellenschlusslicht gelungen. Allerdings hat der Sieg Kraft gekostet. Vor allem in der ersten Halbzeit musste die Elf von Trainer Wilfried Steeger einiges investieren, um die Fünferkette der Heimelf zu überwinden. "Dabei sind allerdings nur zwei, drei halbe Dinger herausgekommen. Nach der Pause lief es dann besser", sagte der Coach.

Lohn der Mühen war das 1:0 durch Carlos Hurtado-Martinez nach einer Ecke. Tim Harmes legte kurz danach das 2:0 oben drauf. "In den letzten zehn Minuten hätten wir sogar noch drei weitere Tore machen können. Aber in den Situationen waren wir nicht clever genug. Dennoch ist der Sieg hochverdient", resümierte Steeger. Bereits am morgigen Freitag ist der TSV erneut gefordert. Im vorgezogenen Spiel empfängt die Elf den SV Mönchengladbach. Anstoß ist um 20 Uhr.

SV Mönchengladbach - FC Aldekerk 1:2 (1:0). Nach den schwierigen Spielen gegen die Top-Mannschaften ASV Süchteln und VfL Giesenkirchen hatte der FC Aldekerk diesmal Grund zum Jubeln und siegte gegen den SV Mönchengladbach (SV Lürrip) mit 2:1. Dabei hatte es im ersten Durchgang zumindest ergebnistechnisch noch nicht allzu gut ausgesehen für die Truppe um Spielertrainer Marc Kersjes. Die Gastgeber lagen schon nach 17 Minuten mit 1:0 vorne. Auch nach dem Seitenwechsel mussten sich die Aldekerker bis zur Schlussphase gedulden, um endlich für Zählbares zu sorgen. Zunächst glich Oliver Martens zum 1:1 aus, Jannik Wißfeld sorgte wenige Minuten später für das umjubelte Tor zum 2:1. Nach vier Spielen ohne Sieg konnte der FC Aldekerk somit wieder drei Punkte verbuchen.

Aufrufe: 030.3.2017, 08:01 Uhr
RP / Christian CadelAutor