2024-05-08T14:46:11.570Z

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GSV Geldern geht als Mitfavorit ins Rennen

Mit einem bärenstarken Kader startet die Mannschaft von Trainer Peter Streutgens in die neue Saison.

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Ein Jahr Bezirksliga haben die Gelderner Spieler nun hinter sich. Schon damals hatte man die Truppe von Coach Peter Streutgens auf der Rechnung, immerhin befanden sich viele namhafte Spieler in den Reihen des GSV. Doch der Start in die vergangene Saison geriet fast schon zum Fiasko. Erst am neunten Spieltag konnte Geldern den ersten Sieg verbuchen.

So lange will Streutgens diesmal nicht warten. "Acht intensive Vorbereitungswochen liegen nun hinter uns. Insgesamt lief es super. Die Trainingsbeteiligung lag bei 90 Prozent. Ein Gegurke und Gemurre gab es also nicht", sagt der Trainer.

Der Schwerpunkt lag auf Konditionstraining. Dass die Gelderner spielerisch auf der Höhe sind, haben sie in der vergangenen Spielzeit schließlich bewiesen. Einige taktische Aspekte hat Streutgens naturgemäß aber auch in sein Programm eingebaut.

Eine große Hilfe kam von Gelderns neuem Konditionstrainer Sebastian Rosenberg, der jeden einzelnen Spieler individuell rangenommen hat. "Das hat sich wirklich bezahlt gemacht", lobt Streutgens. Zum ohnehin starken Kader sind nun noch drei routinierte Bezirksliga-Spieler hinzugestoßen. Lucien Maesmanns und Rene op de Hipt kommen vom TSV Wachtendonk-Wankum, Mergin Rustemi vom SV Genc Osman Duisburg. Maesmanns und Rustemi sollen den Abgang von Aytac Azmaz kompensieren, der zum Rheydter SV gewechselt ist. Flügelflitzer Rene op de Hipt soll gemeinsam mit Cristian Voicu für Tempo an den Außenlinien sorgen.

Obwohl Geldern viele erfahrene und spielerisch starke Akteure in den Reihen hat, sieht Streutgens sein Team nicht unbedingt als Favorit. "Ganz vorne sehe ich Scherpenberg und auch den GSV Moers. Wir werden jedenfalls versuchen, uns einzureihen."

Der Gelderner Coach weiß zudem, dass die Schonfrist nun abgelaufen ist. Als Aufsteiger in der vergangenen Saison wussten viele Gegner nicht, wie man den GSV einschätzen soll. "Unser Welpenschutz ist vorbei. Allerdings haben wir bewiesen, dass wir ein gestandenes Bezirksliga-Team sind. Jetzt müssen wir uns beweisen."

Soll heißen, der siebte Platz aus der Spielzeit 2015/2016 soll nicht das Ende vom Lied gewesen sein. Zwar gebe es hier und da noch kleinere Baustellen, aber Streutgens weiß, dass seine Mannschaft in dieser Saison in der Lage ist, Großes zu vollbringen.

"Insgesamt hat man in der Vorbereitung gesehen, dass wir gut sind. Jetzt müssen wir als Orchester ein Lied singen."

Aufrufe: 013.8.2016, 09:24 Uhr
RP / Christian CadelAutor