Die Bilderstrecke: VfL Theesen, Kreispokalsieger 2017

Auf eine Sensation hofften auch die mitgereisten Queller Fans. Gegen den vier Ligen höher spielenden Gegner aus Theesen misslang jedoch der Start. Bereits nach fünf Minuten gelangte ein flacher Pass in die Spitze zu Alessio Giorgio, der sicher zur Führung des VfL einschob. In der zwölften Minute erhöhte Michael Zech auf 2:0 für den Favoriten. Dass sich Quelle aber nicht nur hinten einmauerte, hatte sich eine Minute zuvor gezeigt, als der Abschluss von Ruben Westphal von der Theesener Torlatte abgeprallt war.

Mit dem zweiten Treffer des Landesligisten war eine Vorentscheidung gefallen. Bei sommerlichen Temperaturen flachte die Partie in der Folge zunächst ab und wirkte bis zum Pausenpfiff eher wie ein Testspiel. Die Theesener ließen ihre Chancen ungenutzt. Im zweiten Durchgang zeigten sie sich dann effektiver. Zunächst traf Papis Mbengue in der 56. Spielminute aus der Drehung zum 3:0, Yves Sander war in der 68. Minute bei einem Eckstoß mit dem Fuß zur Stelle. Dass aus einer klaren Führung ein Kantersieg wurde, stellten Papis Mbengue mit seinem zweiten Treffer in der 81. sowie Ivica Ivicevic in der 88. Minute sicher.

Der Sieg hätte durchaus auch noch höher ausfallen können, doch zeigte Patrick Ciupek mit einigen Glanzparaden seine Klasse als Torhüter und sicherer Rückhalt der Queller. Auch daraus kann man beim TuS Quelle Selbstvertrauen vor dem Saisonfinale gegen Espanol Versmold ziehen, bei dem ein Sieg die Meisterschaft bedeutet. Beim VfL Theesen freute man sich über einen Titel zum Saisonende und feierte ausgiebig auf dem Platz. Trainer Andreas Brandwein bekam insgesamt drei mal eine Siegerdusche verpasst, beim Überreichen des Pokals standen beide Mannschaften zufrieden nebeneinander.