2024-05-10T08:19:16.237Z

Vereinsnachrichten

Güstrower Nervenschlacht

Fußball-Verbandsliga: Güstrower A-Junioren gewinnen Kellerduell - B-Junioren verlieren

Die A-Junioren des Güstrower SC sind im Kampf um den Klassenerhalt in der Fußball-Verbandsliga wieder im Geschäft. Der Tabellenvorletzte gewann das Kellerduell beim Schlusslicht SG Ludwigslust/Grabow mit 2:1 und stellte somit den Anschluss an das untere Tabellenmittelfeld her.

Für beide Mannschaften war das Spiel von großer Bedeutung. In den ersten Minuten wurde ersichtlich, dass sie keine Mühe scheuten. Es wurde ein hoher läuferischer Aufwand betrieben und die Zweikämpfe wurden beidseitig hart, aber fair geführt. Chancen ergaben sich zunächst nicht. Erst in der 32. Minute wurde ein Ball in der Defensive von Paul Heider errungen, welcher zu Maksim Tamoyan kam. Dieser schickte mit einem vorzüglichen Pass Ole Schuller in die Schnittstelle und der Stürmer vollendete eiskalt. Weitere Chancen - wiederum durch Tamoyan eingeleitet - vergaben Adis Duraki und Patrick van Elsbergen nacheinander noch vor der Halbzeit. In der 53. Minute wurde wiederum Schuller steil geschickt und dieser guckte den Torwart aus spitzem Winkel aus und netzte in die kurze Ecke ein. Weitere Chancen konnte sich der GSC nicht erspielen, daher wurden die letzten 35 Minuten zur Nervenschlacht. In der 65. Minute rutsche dem Gegner eine Flanke über den Spann und schlug unhaltbar im Tor des Güstrower Sportclubs ein. Weitere 25 Minuten wurden schadlos überstanden, wobei Maximilian Quasdorf noch die eine oder andere Parade zeigen musste. Der GSC präsentierte sich als geschlossenes Team in der schwierigen Situation und nahm nicht unverdient die drei Punkte mit in die Barlachstadt. Der Anschluss an die Nicht-Abstiegsplätze wurde hergestellt. Nach Ostern will er diese dann auch erreichen und den Schwung aus den guten ersten vier Partien mitnehmen. Ihre bisher schwächste Saisonleistung boten die B-Junioren bei der SG Ludwigslust/Grabow. ,,Das soll keine Ausrede sein, aber wir haben uns ganz einfach dem Niveau des Gegners angepasst. Dieser hat nur mit langen Bällen agiert und gebolzt", sagt Güstrows Trainer Ingolf Schwartz. Dadurch habe es seine Mannschaft nicht geschafft, das Spiel kontrolliert aufzubauen. Ludwigslust/Grabow wiederum setzte auf seine schnelle Angreifer und sorgte somit immer wieder für Unruhe in der Güstrower Hintermannschaft. Spielerische Höhepunkt waren absolute Mangelware. Deshalb ist es auch kaum verwunderlich, dass fast alle Tore aus ruhenden Bällen entstanden. Die SG ging nach 25 Minuten in Führung. Florian Hill glich diese aber aus (32.). Nach dem Seitenwechsel gerieten die Güstrower jedoch endgültig auf die Verliererstraße (56./62.). Nils Petersen verkürzte zwar noch einmal auf 2:3 (68./Strafstoß), doch mehr gelang dem GSC nicht. Dafür war die Leistung in Halbzeit zwei einfach zu unterirdisch. ,,Wir haben gar nicht mehr stattgefunden", sagt Ingolf Schwartz. Dementsprechend verdient war die Niederlage im Kellerduell. Dennoch haben die Güstrower weiterhin alle Chancen auf den Klassenerhalt.
Aufrufe: 023.3.2015, 16:00 Uhr
Tom Hagemann;rokiAutor