2024-04-30T13:48:59.170Z

Ligabericht
Gegen den Meister TSV Großdeinbach (in Rot) mussten sich die TSF Gschwend im Heimspiel am 7. Mai mit einem achtbaren 0:1 geschlagen geben. Foto: Hans Buchhofer
Gegen den Meister TSV Großdeinbach (in Rot) mussten sich die TSF Gschwend im Heimspiel am 7. Mai mit einem achtbaren 0:1 geschlagen geben. Foto: Hans Buchhofer
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Gschwend unerwartet als vierte Kraft in der Liga

Abgesehen von einem Durchhänger in der Mitte der Vorrunde hielt sich der TSV Großdeinbach an der Spitze der B1 Kocher-Rems.

Abgesehen von einem Durchhänger in der Mitte der Vorrunde hielt sich der TSV Großdeinbach an der Spitze der B1 Kocher-Rems. Am Ende standen eine Saison ohne Niederlage und vier Punkte Vorsprung auf die Verfolger. Nicht viel, doch man hatte in der zweiten Saisonhälfte nie den Eindruck, dass da etwas schiefgehen könnte.

Spannender ging es da um Platz zwei zu. Am letzten Spieltag gab es da noch einen Positionswechsel: Durch das 13:0 bei Ermis Gmünd hatte der FC Dur­langen ein um zwei Treffer besseres Torverhältnis als der FC Spraitbach, der zeitgleich mit 6:1 beim 1. FC Mögglingen gewinnen konnte. Das sorgte für Spekulatio­nen. Durlangen durfte jedenfalls in die Aufstiegsrelegation einziehen, unterlag dort aber im Entscheidungsspiel nach Elfmeterschießen gegen den späteren Aufsteiger TSV Essingen II.

Der Rest der Liga hatte mit der Vergabe der beiden oberen Plätze nichts zu tun. Die TSF Gschwend und der TV Lindach sowie Türkgücü Gmünd konnten noch am ehesten mithalten. Im „Endspiel“ um den vierten Platz konnten sich die Gschwender mit 2:0 gegen den Gast aus Lindach durchsetzen. Die Tore von Savvas Papadopoulos (15.) und Jakob Kämmerling (52) sorgten so für einen überaus zufriedenstellenden Saisonausklang.

Für Misstöne sorgte Stella Italia Gmünd. Zunächst wurde die Mannschaft für einer Reihe von Begegnungen gesperrt, dann zog der Verein seine Truppe zurück. Was dann noch auffiel, war die starke Rückrunde von Ermis Gmünd und die sieglose Rückrunde des FC Alfdorf. Und dann war noch die gute Abwehr des FC Durlangen, die in 28 Spielen nur 15 Gegentore zuließ. Dafür klingelte es bei Alfdorf und Ermis mehr als 100 Mal.

Aufrufe: 017.7.2017, 08:23 Uhr
Rundschau / Klaus RiederAutor