2024-05-02T16:12:49.858Z

Analyse
F: Rinke
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Gschwend hat noch Potenzial

Am Sonntag, 15. März, startet die Kreisliga B II in die Rückrunde

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In der B1 Kocher-Rems könnte es vorne noch eng werden. Pfahlbronns Vorsprung beträgt gerade vier Punkte. Die TSF Gschwend rangieren im Mittelfeld und haben noch Luft und Potenzial nach oben.

Bis Mitte der Vorrunde sah es nicht danach aus, als ob der SV Pfahlbronn sich noch vor der Winterpause an die Spitze der B1 Kocher-Rems setzen könnte. Das Remis in Hintersteinenberg und die beiden Niederlagen in Gschwend und gegen Großdeinbach schienen als Beweis, dass es bei den Pfahlbronnern an einer konstanten Leistung fehlt. Doch weit gefehlt: Es folgten sechs Siege sowie ein Remis und am 13. Spieltag der Sprung an die Spitze.

Trotz der vier Punkte Rückstand hat der TSV Großdeinbach gute Chancen auf den Titel, denn die Truppe hat einen Lauf. Am zehnten Spieltag noch auf Platz neun, wurde zum Abschluss der Vorrunde der zweite Platz erklommen - und zum Rückrundenauftakt am 30. November mit dem 4:1 gegen Türkgücü Gmünd gleich noch ein Konkurrent in die Schranken verweisen. Das war der Abschluss einer Serie, die mit dem 6:1 in Pfahlbronn begonnen hatte und fünf Siege mit 37:5 Toren umfasste.

Der TV Straßdorf galt vor der Saison als der Titelkandidat. Der TV patzte aber schon am zweiten Spieltag beim 0:2 gegen Rechberg, hatte dann aber eine gute Phase mit sechs Siegen und einem Remis gegen Gschwend bei einer Niederlage gegen Pfahlbronn. Mit einem 1:1 gegen Spraitbach am 9. November war aber die Tabellenführung wieder futsch. Dann folgten die Niederlage gegen Türkgücü und das Remis gegen Hintersteinenberg - beides Konkurrenten um Platz zwei - und der Absturz zum Abschluss der Vorrunde auf Rang fünf. Der Sieg zum Rückrundenauftakt brachte Platz drei für die Winterpause. Beim TV hat man sich mehr erhofft.

Der Absteiger SV Hintersteinenberg und Türkgücü Gmünd haben die vorderen beiden Plätze noch nicht aus der Augen verloren. Hintersteinenberg kosteten die fünf Unentschieden eine bessere Platzierung, denn wie stark die Truppe ist, zeigt sich darin, dass von den 15 Spielen nur zwei (gegen Großdeinbach und Lorch II) verloren wurden.

Türkgücü Gmünd startete mit sechs Siegen in Folge, darunter auch gegen Großdeinbach. Dann war die Truppe spielfrei, es folgte am 5. Oktober die erste Niederlage (1:2 zu Hause gegen Hintersteinenberg). Nach dem 0:1 in Rechberg eine Woche später war Türkgücü auch die Tabellenführung los. So richtig in Tritt kam die Truppe nach ihrem spielfreien Wochenende nicht mehr. In neun Spielen wurden statt der möglichen 27 nur zehn Punkte eingefahren - zu wenig, um ganz vorne mitmischen zu können.

Die restlichen Mannschaften werden wohl kaum noch ganz vorne mitmischen können. Fünf Mannschaften bilden das Mittelfeld, darunter auch die TSF Gschwend. Den fünf Mannschaften gemein: Alle konnten eine gute Phase aufweisen, doch die Rückschläge folgten bei allen prompt.

Die Gschwender waren von der Leistung her gut im Rennen, doch die sechs Unentschieden brachten nur wenige Punkte. Bei etwas mehr Glück könnten die TSF auf Rang fünf stehen. Das Ziel der Gschwender dürfte klar sein: Aus den Heimspielen - sieben stehen noch aus - müssen mehr als zwölf Punkte auf das Konto. Die Gschwender haben das Potenzial und Luft nach oben ist auch noch da.

Aufrufe: 02.3.2015, 11:45 Uhr
Südwestpresse / HANS BUCHHOFERAutor