Grünberger Reserve macht Boden gut

FSG Grünberg/Lehnheim/Stangenrod II – SV Ehringshausen 4:0 (1:0): Die Formkurve bei den Gallusstädtern zeigt aktuell wieder steil nach oben. Eine Woche nach der taktisch starken Leistung bei der FSG Kirtorf überzeugte die Dreier-SG auch gegen den SV Ehringshausen, der somit die dritte Niederlage aus seinen letzten vier Spielen kassierte. Dabei erwischten die Gastgeber um Trainer Stephan Hahn zunächst einen durchwachsenen Start. Bereits in der fünften Spielminute war die Partie für Philipp Heinemann, der verletzt vom Feld musste, vorbei. Hieraus resultierte ein Bruch im Spiel der FSG, die in den Anfangsminuten klar dominiert hatte. Es dauerte einige Minuten, ehe sich die Gallusstädter wieder fingen, nach über einer halben Stunde gelang Leon Kreuder schließlich das verdiente 1:0 (33.), nachdem er sich gekonnt von der rechten Seite aus durchgetankt hatte.

Richtig in Fahrt kam die Heimmannschaft allerdings erst in Halbzeit zwei. Silvio Barth köpfte nach einer Ecke zum 2:0 (55.) ein, ehe Zaidiise Amir einen Freistoß aus 40 Metern zum 3:0 (68.) versenkte. Den Schlusspunkt setzte Florian Kober in der 70. Spielminute. Neben den vier vollendeten Treffern traf Grünberg am Sonntag auch noch viermal das Aluminium. Ehringshausen tat sich über 90 Minuten schwer und machte vor allem in den Zweikämpfen keine allzu gute Figur.

SV Glückauf Elbenrod – FSG Kirtorf 1:1 (0:1): In einem harten, aber fairen Aufeinandertreffen spielten beide Seiten je eine Hälfte dominant auf. Halbzeit eins gehörte vor allem den Gästen, die in der 38. Minute durch Niklas Dörr (38.) den ersten Treffer des Tages markierten. SV-Keeper Felix Kossmann hatten es die Hausherren zu verdanken, dass es zum Pausentee lediglich 0:1 hieß. Nach dem Wiederanpfiff kam hingegen Glückauf Elbenrod besser in die Puschen. Den Ausgleich erzielte Felix Reis (86.), der einen abgewehrten Freistoß von Goalgetter Eugen Witenbek im Nachgang verwertete. Für die Hausherren war dies die erst zweite Punkteteilung in der laufenden Runde.

FSG Ober-Ohmen/Ruppertenrod/Ulrichstein – SG Groß-Eichen/Atzenhain 0:0 (0:0): Das Spitzenspiel des vergangenen Wochenendes ging in Ober-Ohmen bei miserablen Platzverhältnissen vonstatten. Beide Farben taten sich entsprechend schwer, einen vernünftigen Spielfluss zu kreieren, dennoch lobte FSG-Spielertrainer Dennis Awiszus nach 90 gespielten Minuten die jeweiligen Bemühungen: „Kämpferisch war das von beiden Mannschaften ein gutes Spiel. Am Ende war es ein leistungsgerechtes Unentschieden.“ Ein Unentschieden, dem freilich die Treffer fehlten – allerdings auch die entsprechenden Chancen. Laut Awiszus kamen beide Teams nur zu jeweils einer wirklichen Großchance. Lars Lange scheiterte in der 55. Minute im Eins-gegen-Eins am Atzenhainer Schlussmann, während SG-Stürmer Hannes Brose in der 70. Spielminute vergab. Die meiste Zeit über begegneten sich beide Kontrahenten im Mittelfeld, es kam zu einigen Fouls sowie zahlreichen Unterbrechungen. „Dass man nicht jedes Spiel gewinnt, das ist ja auch klar“, zeigte sich Awiszus mit dem Remis einverstanden.

SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod II – SpVgg Leusel 11:1 (9:0): Im Duell der Reserven fiel das Resultat eindeutig aus, wie auch SG-Abteilungsleiter und Spieler Michael Lotz nachträglich feststellte: „Wie das Ergebnis ja mutmaßen lässt, war das eine klare Angelegenheit.“

Vor allem in Halbzeit eins (9:0) war die zweite SGAES-Garde nicht zu bremsen, spielte sich gegen die Gäste in einen regelrechten Rausch. Die Buden auf Seiten der Hausherren wurden insgesamt auf nur drei Schultern verteilt. Stefan Korell langte gleich fünfmal zu (10., 26., 39., 43., 63.), Marvin Rosengart kam auf vier Treffer (31., 39., 40., 49.) und Kapitän Jona Starck markierte zwei Tore (3., 14.). In der etwas ruhigeren zweiten Hälfte war Leusel II in der 81. Spielminute auf dem Alsfelder Kunstrasenplatz immerhin noch der Trost-Treffer durch Tesfay Menges Gebrehiwet vergönnt.